Einen dringend nötigen 29:23-Pflichterfolg schafften die Sulzbacher Handballer am Samstagabend gegen den Tabellennachbarn aus Helmbrechts. Dazu reichte der Rohrbach-Truppe eine starke Viertelstunde in der ersten Halbzeit, doch insgesamt waren die beiden Punkte das mit Abstand Positivste in einem eher durchwachsenen Landesligaspiel.
Der Beginn war sehr zerfahren. Eine schnelle 4:1-Führung der Gastgeber brachte keine Ruhe ins Spiel, und so musste Trainer Christian Rohrbach sein Team Mitte der ersten Halbzeit beim Stand von 6:5 neu justieren. Jetzt lief es besser. Gegen die sehr defensive Gästeabwehr wurde nun der Weg nach außen gesucht, wo sich die Kristian Forster und Benni Termer und Jakob Stiegler als sehr treffsicher zeigten. Der starke Torhüter Martin Feldbauer gab den nötigen Rückhalt und da die Truppe nun auch als Kollektiv funktionierte, war der Erfolg zur Halbzeit schon in trockenen Tüchern (17:9).
Bei den Gästen zeigte nur Rückraumschütze Maximilian Berthold Landesligaformat, zu wenig, um die Gastgeber in dieser Phase zu gefährden. Nach einer entspannten Pausenansprache machten die Gastgeber noch zehn Minuten Druck (22:12), doch danach fehlte angesichts des klaren Vorsprungs die Konzentration in den Aktionen der Herzogstädter. Der Coach nutzte nun die Gelegenheit, um seinen Reservisten Spielzeit zu gönnen. Das, aber auch eine Vielzahl von Zeitstrafen senkte das Niveau der Partie doch entscheidend.
Die "Füchse" aus Helmbrechts durften noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und so war der 29:23 am Ende eher schmeichelhaft für den Tabellenletzten, der schweren Zeiten entgegen geht. Die Sulzbacher hielten durch diesen Arbeitssieg zumindest Kontakt zu den rettenden Plätzen und wollen in den letzten beiden Spielen des Jahres noch den einen oder anderen Zähler einfahren. Dann ist in der Rückrunde noch alles drin.
HC Sulzbach: Feldbauer, Männl (Tor); Rohrbach 7 (3), Forster 6, Termer 6 (1), Stiegler 3, Dujcak 2, Daniel Luber 1, Jiri Fort 1, Kobylan 1, Klee 1, Plößl 1, Wiesent, Pavel Fort









 
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