Zant stammt aus Redenbach (zwei Kilometer von Griesbach entfernt). Er ist 27 Jahre alt, ledig und hat zwei Kinder, mit denen er jeden Sonntagvormittag auf dem Spielpatz verbringt. Beruflich ist er bei der Firma Netzsch Feinmetalltechnik in Tirschenreuth beschäftigt. Schon seit der D-Jugend spielt er in Griesbach. Am Sonntag gastiert Zant mit der SG Griesbach/Großkonreuth beim TSV Konnersreuth II.
ONETZ: 1. Fußball ist für mich ...
Andreas Zant: Nach der Familie das Wichtigste, auch weil alle meine Freunde dem runden Leder hinterherjagen.
ONETZ: 2. Warum sind Sie bei der Sportart Fußball gelandet und nicht beim Schach?
Andreas Zant: Im Dorf spielten alle Fußball, auch mein Opa und mein Vater waren Spieler. Da lag es nahe, dass auch ich diesen Sport betreibe.
ONETZ: 3. Gelbe Fußballschuhe sind für mich …
Andreas Zant: Ich meide gelbe Schuhe und spiele in schwarzen. So hat für mich der Schiedsrichter kein extra Auge auf mich. Lieber "klopfe" ich einem Gegner, der gelbe Schuhe trägt, auf selbige.
ONETZ: 4. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt?
Andreas Zant: 2013/14 war ich im Relegationsspiel gegen den SC Mähring verletzt. Damals stiegen wir nach einer Niederlage im Elfmeterschießen in die Kreisklasse ab. Wenn ich dabei gewesen wäre, hätten wir mit Sicherheit gewonnen.
ONETZ: 5. Welches Ritual pflegen Sie kurz vor einem Spiel?
Andreas Zant: Am Sonntag stehe ich früh auf und gehe mit meinen Kindern auf den Spielplatz. Außerdem will ich einer der Ersten am Spielort sein, denn ich brauche Ruhe, um mich zu konzentrieren.
ONETZ: 6. Ihre Rückennummer ist die 5. Warum?
Andreas Zant: Früher, als ich noch offensiver agierte, trug ich die Nummer 7. Als ich in die Abwehr rückte, bekam ich die Nummer 5, genauso wie mein Vater.
ONETZ: 7. Das müsste ein Nachbarverein mir bieten, damit ich wechseln würde …. (Die Ablöse in Euro oder Naturalien)
Andreas Zant: Für kein Geld der Welt würde ich wechseln. Ich fühle mich in Griesbach pudelwohl.
ONETZ: 8. Welche Fußballregel würden Sie abschaffen, welche fehlt?
Andreas Zant: Falsche Einwürfe sind für mich ein Rätsel, denn jeder Schiedsrichter legt die Regel anders aus. Als Abwehrspieler kommt mir die neue Regel, den Abstoß innerhalb des Strafraumes anzunehmen, sehr entgegen.
ONETZ: 9. Haben Sie einen Spitznamen? Warum gerade diesen?
Andreas Zant: Ganz einfach Andy, der kommt von meinem Vornamen.
ONETZ: 10. Was ist das Gesprächsthema im Auto bei einem Auswärtsspiel?
Andreas Zant: Es wird über den Vorabend diskutiert, wo sich die Kollegen rumgetrieben haben. Auch spekulieren wir über die Anfangsformation des anstehenden Spieles.
ONETZ: 11. An welches Spiel erinnern Sie sich heute noch gerne?
Andreas Zant: An den Aufstieg in die Kreisliga 2012. Auf dem Gelände des FC Tirschenreuth bezwangen wir damals den FC Lorenzreuth mit 3:2. Dabei lagen wir zur Halbzeit 0:2 zurück, es hätte auch 0:5 stehen können. Offenbar ging den Lorenzreuthern die Luft aus und wir erzielten in der 92. Minute den Siegtreffer.
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