Tirschenreuth
01.08.2019 - 14:31 Uhr

Elf Fragen an Tobias Stilp (FSV Tirschenreuth)

In unserer neuen Rubrik erzählt der Routinier, weshalb gelbe Schuhe schon in Ordnung sind, aber nicht mehr in meinem Alter. Außerdem lüftet er das Geheimnis seiner Rückennummer 18.

Tobias Stilp vom FSV Tirschenreuth. Bild: gb
Tobias Stilp vom FSV Tirschenreuth.

Sein Vater nahm ihn schon als Kind mit auf den Fußballplatz, war der doch Trainer in der Jugend des FSV Tirschenreuth. Begonnen hat der 35-jährige Tobias Stilp mit dem Fußball aber beim SV Mitterteich, war ein halbes in der B-Jugend bei der SpVgg Weiden und landete schließlich beim FSV. Tobias ist verheiratet und arbeitet bei der Firma Netzsch Feinmahltechnik. "Langsam tun mir nach jedem Spiel die Knochen weh, so dass ich es langsam ausklingen lassen werde. Vielleicht spiele ich noch ein paar Jahre bei den Alten Herren mit."

ONETZ: 1. Fußball ist für mich ...

Tobias Stilp: Nicht mehr alles, treten doch immer öfter die ersten Wehwehchen auf. Das muss ich mir nicht mehr antun, mich Sonntag für Sonntag zu verausgaben.

ONETZ: 2. Warum sind Sie bei der Sportart Fußball gelandet und nicht beim Schach?

Tobias Stilp: Mein Vater war Trainer und nahm mich als Kind immer mit. So kam ich logischerweise zum Fußball.

ONETZ: 3. Gelbe Fußballschuhe sind für mich …

Tobias Stilp: Bei jungen Leuten schauen sie schon gut aus, aber nicht mehr in meinem Alter. Ich will ja nicht um jeden Preis auffallen.

ONETZ: 4. Ein Erlebnis in Ihrer Karriere, das Ihnen heute noch stinkt?

Tobias Stilp: Beim 2:1-Sieg in Mähring bekamen wir binnen einer Minute in der Nachspielzeit drei Rote Karten, davon war lediglich eine berechtigt. Meine übrigens nicht.

ONETZ: 5. Welches Ritual pflegen Sie kurz vor einem Spiel?

Tobias Stilp: Ich dusche immer zu Hause, denn ich möchte frisch ins Spiel gehen.

ONETZ: 6. Ihre Rückennummer ist die 18. Warum?

Tobias Stilp: Die Nummer 18. Wir hatten damals nur 17 Trikots, von denen mir keines passte. Deshalb kaufte ich mir selbst ein Hemd, in das mein kleiner Bauchansatz hineinpasste. Ich wollte ja nicht wie eine Presswurst rumlaufen.

ONETZ: 7. Das müsste mir ein Nachbarverein bieten, damit ich wechseln würde …. (Die Ablöse in Euro oder Naturalien)

Tobias Stilp: Früher hegte ich schon Gedanken, den Verein zu verlassen. Wiesau, Plößberg oder Thiersheim haben schon nachgefragt, aber schließlich kam ein Wechsel nicht zustande. Jetzt in meinem Alter hat sich das eh erübrigt.

ONETZ: 8. Welche Fußballregel würden Sie abschaffen, welche fehlt?

Tobias Stilp: Die Abseitsregel. Um eine richtige Entscheidung zu treffen, müssten Linienrichter anwesend sein. Es fehlt der Videoassistent. (lacht)

ONETZ: 9. Haben Sie einen Spitznamen? Warum gerade diesen?

Tobias Stilp: Tobi oder Stilpi, beide stammen eben von meinem Namen ab.

ONETZ: 10. Was ist das Gesprächsthema im Auto bei einem Auswärtsspiel?

Tobias Stilp: So komisch es klingt, wir halten schon bei der Anreise Ausschau nach einer Tankstelle. Nicht um zu tanken, sondern um uns bei der Rückfahrt mit Bier einzudecken.

ONETZ: 11. An welches Spiel erinnern Sie sich heute noch gerne?

Tobias Stilp: In der Relegation verloren wir in Münchberg 0:4 gegen Hollfeld. Da aber Eintracht Bamberg sein Spiel gewann, wurde ein zusätzlicher Platz frei und wir stiegen mit dem FSV in die Bezirksliga auf.

 
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