Wenn der FC Tirschenreuth am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) beim BSC Saas-Bayreuth antritt, ist es nicht nur das Duell Kellerkind gegen Spitzenmannschaft, sondern auch der Beginn der letzten Rückrunde für Markus Tusek als FC-Trainer. Nach den letzten neun Spielen ist für Tusek Schluss in der Kreisstadt.
„Die letzten Jahre haben viel Kraft gekostet“, blickt Tusek zurück auf anstrengende Monate, die immer begleitet von der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen einen regulären Spielbetrieb nur selten zuließen. Zu Beginn der Rückrunde ist für ihn klar: Nach der Saison ist Schluss.
Tusek hatte den FC zur Saison 2019/20 übernommen. Nachdem man im Vorjahr noch über die Quotientenregelung die Bezirksliga halten konnte, stehen die Zeichen in dieser Saison auf Abstieg. Nach einer Hinrunde ohne Sieg steht Tusek mit seiner Mannschaft abgeschlagen am Tabellenende. Wo Tuseks persönliche sportliche Zukunft liegt, ist noch nicht klar: „Erstmal werde ich eine Pause machen.“
Zuvor allerdings wird er mit seiner Mannschaft noch alles geben, um die Rückrunde möglichst erfolgreich zu gestalten. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung fährt das Schlusslicht mit großen personellen Sorgen nach Bayreuth zum Tabellenführer. Zahlreiche Corona-Fälle in den letzten Tagen würfelten den Kader kräftig durcheinander. Tusek ist sich der Außenseiterrolle absolut bewusst und gibt sich realistisch: „Wir werden kämpfen, egal, wer auf dem Platz steht. Und dann schauen wir, wie lang die Kräfte reichen.“
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