(chap) Am vorletzten Spieltag in diesem Jahr geht das Führungsduo auf Reisen. Und es warten unangenehme Aufgaben. Der Spitzenreiter tritt bei den Sportfreunden Kondrau II (11./21) an, der ATSV gastiert an der Grenze beim stets unbequemen SC Mähring (7./22). Sollten der SV Pechbrunn (15./11) und Schlusslicht SV Leutendorf (16./8) bis zur Winterpause erneut weiter leer ausgehen, gibt es wohl keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt.
FC Tirschenreuth II - ASV Waldsassen (Sonntag 12.00 Uhr)
(chap) Beide Teams befinden sich jenseits von Gut und Böse. Für sie geht es lediglich darum, ihren guten Tabellenplatz zu behaupten. Nachdem es für die Hausherren gegen Falkenberg nur ein mageres Remis gab, bekommen sie umgehend die nächste Chance, ihre schwache Heimbilanz aufzubessern. "Wegen der angespannten Personalsituation ist es aber ein schwieriges Unterfangen, gegen den sich im Aufwind befindenden Gegner", sieht FC-Spielleiter Thomas Schramm der Aufgabe skeptisch entgegen. Nach einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung in Neualbenreuth sieht ASV-Coach Roland Spitz der Begegnung gelassen entgegen. "Mit einem Sieg können wir die Hausherren überholen und nach der Winterpause noch einmal Richtung Platz drei blicken." Allerdings vergrößern Sticht und Mayer die Verletztenliste weiter.
SF Kondrau II - TSV Waldershof (Sonntag 12.30 Uhr)
(chap) Gegen eine stark aufgestellte Konnersreuther Truppe fuhren die Hausherren einen wichtigen Sieg ein. Gerade der Einsatzwille stimmt SF-Spielleiter Philipp Hopfner zuversichtlich. Gegen den Tabellenführer jedoch erwartet sich Hopfner nicht viel. Eine Revanche für das 1:7 aus der Vorrunde wird es wohl nicht geben. "Wir versuchen zumindest, dem Spitzenreiter alles abzuverlangen." Die Aufstellung richtet sich nach der "Ersten". Nach dem überzeugenden Auftritt in Tirschenreuth fordert Gästecoach Maxi Berek in den letzten beiden Spielen sechs Zähler. "Ich will mit einem beruhigenden Vorsprung in die Winterpause gehen, wohlwissend, dass in Kondrau eine schwierige Partie auf uns wartet." Personell gibt es keine Sorgen.
SC Mähring - ATSV Tirschenreuth (Sonntag 13.00 Uhr)
(chap) "Die Gäste stellen eine kompakte und robuste Mannschaft, die man nicht ins Spiel kommen lassen darf", warnt SC-Trainer Patrick Hort. "Sonst wird es wie in der Hinrunde schwierig, etwas Zählbares zu holen." Dass es die Hausherren drauf haben, zeigten sie unlängst gegen Griesbach. "Mit einer ähnlichen Leistung können wir erfolgreich sein." Bis auf Beer steht der komplette Kader zur Verfügung. Mannschaftstaktische Fehler waren für ATSV-Trainer Marco Zeus der Grund für die Niederlage gegen Waldershof. Bei acht Punkten Rückstand lautet das neue Ziel, den zweiten Platz zu verteidigen. "Der aktuelle Tabellenplatz der Hausherren hat keine Aussagekraft wegen ihrer spielerischen Fortschritte und Heimstärke." Um an der Grenze zu bestehen, bedarf es einer disziplinierten Spielweise. Wegen Krankheit und Verletzungen entscheidet sich das Aufgebot kurzfristig.
TSV Neualbenreuth - SV Leutendorf (Sonntag 14.00 Uhr)
(chap) Trotz einer scheinbar beruhigenden 2:0-Führung ging das Derby gegen Waldsassen in die Hose. Um nicht weiter in den Tabellenkeller abzurutschen, fordert Spielleiter Martin Maier gegen den Tabellenletzten einen Dreier. "Dazu reichen aber 30 gute Minuten wie zuletzt nicht." Eindringlich warnt Maier seine Truppe vor dem Gast. Die glatte 0:3-Vorrundenpleite sollte jedem noch in unguter Erinnerung sein. Nach der Niederlage in Fuchsmühl rückt für SV-Spielleiter Thomas Cernousek der Klassenerhalt in immer weitere Ferne. "Wir geben nicht auf und versuchen, in den letzten zwei Spielen Punkte zu sammeln. Wichtig wird es sein, nach neun Gegentoren in zwei Spielen das Abwehrverhalten zu verbessern." Rotgesperrt ist Philipp Hecht, dafür kehrt Schich zurück.
SV Schönhaid - DJK Falkenberg (Sonntag 14.30 Uhr)
(chap) Mindestens zwei, besser noch vier Punkte aus den letzten beiden Spielen, setzt sich SV-Spielleiter Peter Fröhlich zum Ziel. Er vermutet, dass die Gäste die 2:4-Hinrundenniederlage nicht vergessen haben und auf Revanche sinnen. "Wir sind bereit und können ob der bisher gut gelaufenen Runde befreit und ohne Druck aufspielen. Derbys unterliegen wie immer besonderen Gesetzen, da kann alles passieren. Ich glaube, dass die Tagesform entscheidend sein wird." Die Aufstellung entschied sich nach dem Freitagstraining. "Wir hätten in Tirschenreuth durchaus gewinnen können. Aber der Punktgewinn bestätigte die gute Form. In Schönhaid kann alles passieren, aber wir wollen uns für die Hinrundenniederlage revanchieren", lautet die Vorgabe von DJK-Spielleiter Harald Konrad. Die Anfangsformation entscheidet sich ebenfalls kurzfristig.
TSV Friedenfels - TSV Konnersreuth II (Sonntag 14.30 Uhr)
(chap) Nach der 2:7-Schlappe gegen Griesbach ist die Mannschaft aufgefordert, sich zu rehabilitieren. Ob die Gäste den richtigen Partner dazu abgeben, wird sich zeigen. Vom 2:0-Vorrundensieg und der schlechten Tabellensituation der Gäste sollten sich die arg gebeutelten Hausherren nicht täuschen lassen. Die Chance, sich mit einem Dreier aus dem Tabellenkeller zu verabschieden, sollten sie unbedingt nutzen. In Kondrau verpassten es die Gäste, einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tun. "Wir waren im Angriff zu harmlos", erkannte TSV-Spielleiter Florian Neumann die Schwächen seiner Truppe. Trotzdem ist er überzeugt, dass sie in Friedenfels gewinnen kann. Die Personallage ist optimal.
TSV Bärnau - SG Griesbach/Großkonreuth (Sonntag 14.30 Uhr)
(chap) "Diesmal wollen wir uns im Grenzlandderby besser präsentieren als im mit 1:6 verlorenen Hinspiel", verspricht TSV-Spielleiter Markus Fichtner. "Dazu muss es uns gelingen, die gefährlichen Gästestürmer in den Griff zu bekommen. Da die Mannschaft in den letzten Wochen ordentliche Leistungen abliefert, sollte zumindest ein Punkt drin sein." Der souveräne Auswärtssieg der Gäste in Friedenfels sollte jedoch Warnung genug sein. Nach fünf sieglosen Spielen schossen sich die Gäste in Friedenfels den Frust von der Seele. "So leicht wie in der Vorrunde wird es diesmal in Bärnau nicht", vermutet SG-Coach Manuel Waller. "Nach schwachem Start erholten sich die Hausherren. Ich erwarte ein spannendes und enges Derby." Der Kader bleibt unverändert.
SG Fuchsmühl - SV Pechbrunn (Sonntag 15.00 Uhr)
(chap) Trotz des klaren 6:3 über Leutendorf machte sich laut Trainer Wolfgang Eiglmeier sein Team das Leben wieder einmal selber schwer. "Letztendlich fuhren wir einen wichtigen Erfolg ein." Schon bei der Nullnummer in der Vorrunde hatten die Hausherren viel Glück. "Wir stellen uns erneut auf ein schweres Derby ein, sind aber bereit, alles zu geben, damit die Punkte in Fuchsmühl bleiben." Die Mannschaft bleibt unverändert. Kollege Maxi Kraus glaubt, dass die Spielabsage seiner Truppe entgegenkam, um den Kopf frei zu bekommen. "Ich erwartet eine geschlossene Mannschaftsleistung und fordere über 90 Minuten Disziplin und Kampf. Nur dann entführen wir Punkte aus Fuchsmühl."













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