Tirschenreuth
29.05.2018 - 15:03 Uhr

Premiere geglückt

Was für ein Auftritt: Bei den deutschen Meisterschaften zeigen Kathrin Bachmeier und Viktoria Bogener gute Leistungen. Auch der Trainer ist zufrieden.

Viktoria Bogner (links) und Kathrin Bachmeier sind mit ihrem ersten Auftritt bei den deutschen Meisterschaften zufrieden. rbg
Viktoria Bogner (links) und Kathrin Bachmeier sind mit ihrem ersten Auftritt bei den deutschen Meisterschaften zufrieden.

Tirschenreuth.(rbg) Bei ihrem ersten Auftritt bei einer deutschen Jugendmeisterschaft haben Kathrin Bachmeier und Viktoria Bogner vom Tirschenreuther Schwimm-Club die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllen. Über die 100 m Freistil landeten sie mit 1:01,33 beziehungsweise 1:01,75 auf den Plätzen 31 und 36. Insgesamt 1400 Sportler aus 307 Vereinen ermitteln bis Samstag die deutschen Jugendmeister.

Knapp unter Bestzeit

"Wir sind voll zufrieden, es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, hier dabei sein zu dürfen," waren sich die beiden 16-jährigen TSC-Schwimmerinnen unmittelbar im Anschluss an ihre Rennen einig. Zwar blieben beide knapp unter ihren persönlichen Bestleistungen, aber allein schon die Tatsache, für dieses auserlesene Teilnehmerfeld die anspruchsvollen Qualifikationsnormen erfüllt zu haben, und dann mit ordentlichen Mittelfeldplatzierungen auch noch zu bestehen, verdient Anerkennung.

Dabei begann der erste Wettkampftag am Dienstag für beide schon am frühen Morgen.Hatte man sich im Abschlusstraining am Montag mit den örtlichen Gegebenheiten und den über 30 Grad in der Bundeshauptstadt vertraut gemacht, so stand nach dem Frühstück in der Schwimmhalle im Europa-Sportpark bereits ab 7 Uhr das Einschwimmen auf dem Programm. Im Wettkampf musste als Erste Viktoria Bogner an den Start. Mit einer Reaktionszeit von 0,75 Sekunden ging sie das Rennen in einer Frequenz von 54 Zügen pro Minute an. Ihre 25-Meter-Durchgangszeit von 13,47 Sekunden lag im Bereich ihrer persönlichen Bestmarke. Die zweiten 25 Meter schloss sie bei einer 52er Frequenz nach 29,66 Sekunden ab. Nach der Wende konnte sie ihre Zugfrequenz mit 50 beziehungsweise 49 annähernd aufrecht erhalten und benötigte so für die zweite Hälfte des Rennens 32,09 Sekunden. Mit einer Gesamtzeit von 1:01,75 Minuten landete sie unter den 43 gestarteten Qualifikantinnen auf Platz 36. Nur wenige Augenblicke nach dem Rennen von Viktoria Bogner stand Kathrin Bachmeier auf dem Startblock. Mit 0,75 Sekunden benötigte sie exakt die gleiche Reaktionszeit wie ihre Mannschaftskameradin. Und auch sie ging das Rennen mit einer Frequenz von 54 Zügen an.

Platz 31

Mit 13,31 und 29,42 Sekunden lag sie nach 25 und 50 Metern knapp vor ihrer Trainingspartnerin und konnte diesen Vorsprung auch auf der zweiten Bahn bei einer deutlich niedrigeren Frequenz von 44 beziehungsweise 41 Zügen halten. Mit 1:01,33 Minuten landete sie auf Platz 31. "Bei vielen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich beide Sportlerinnen doch in technischen Details," erläuterte TSC-Trainer German Helgert und machte für die vier Zehntel Unterschied im Endergebnis vor allem den stärkeren Beinschlag bei Kathrin Bachmeier verantwortlich.

An den beiden kommenden Tagen stehen auch weitere Trainingseinheiten für die TSC-Sprinterinnen an, bevor am Freitag die Entscheidung über die 50 Meter Freistil fällt.

 
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