Kreisspielleiter Peter Kemnitzer steht kurz vor Beginn der Relegation im Fußballkreis Hof/Wunsiedel/Tirschenreuth vor einer Mammutaufgabe. "Besonders in den Spielen zur Kreisklassen-Qualifikation ist es kompliziert. Dort haben wir acht Relegationsteilnehmer, aber nur zwei freie Plätze, so dass wir eine riesige Relegation spielen müssen", sagte Kemnitzer gegenüber Oberpfalz-Medien. In der Relegation zur Kreisliga werden sowohl im Bereich Nord (Hof/Frankenwald) als auch im Bereich Süd (Fichtelgebirge und Stiftland) jeweils zwei freie Plätze ausgespielt.
Nur für den Fall, dass entweder der TSV Konnersreuth (Relegant aus der Kreisliga Süd) oder der Vertreter aus der Kreisliga Nord (vor dem letzten Spieltag am Wochenende ist das der TuS Schauenstein) den Sprung über die Relegation in die Bezirksliga schaffen, würde ein weiterer Platz in den Kreisligen Nord und Süd frei. Die genaue Einteilung, Terminierung und der Spielort werden bei einer Relegationsbesprechung am Dienstag, 24. Mai, um 19 Uhr im Sportheim des TuS Erkersreuth festgelegt. Nach derzeitigem Stand plant Kemnitzer folgende Relegationsprozedur:
- Relegation zur Kreisliga
Bereich Süd (Fichtelgebirge und Stiftland): Hier ist bereits vor dem letzten Spieltag alles klar. Da die Begegnungen nach regionalen Gesichtspunkten angesetzt werden sollen, lauten die Paarungen der ersten Runde: SF Kondrau (11. Kreisliga Süd) – SG Griesbach/Großkonreuth (2. Kreisklasse Stiftland) sowie TuS Erkersreuth (12. Kreisliga Süd) – FC Marktleuthen (2. Kreisklasse Fichtelgebirge).
Bereich Nord (Frankenwald und Hof): Hier treffen in der ersten Runde der 12. und 13. der Kreisliga Nord auf die Zweitplatzierten der Kreisklassen Frankenwald und Hof.
Die Sieger dieser vier Partien sind Kreisligisten. Sollte der TSV Konnersreuth oder der noch zu bestimmende Zweitplatzierte der Kreisliga Nord in die Bezirksliga aufsteigen, erhalten die vier Verlierer eine weitere Chance. Zunächst träfen die Süd-Verlierer und die Nord-Verlierer jeweils in einer Zwischenrunde aufeinander, die Sieger aus diesen beiden Partien würden anschließend in der dritten Runde einen weiteren Kreisligisten ermitteln.
Einzige Ausnahme: Sollte der SV Poppenreuth der Abstiegsrelegant aus der Bezirksliga sein und sich der 2. der Kreisliga Nord über die Relegation für die Bezirksliga qualifizieren, würden nur die Nord-Vereine (Verlierer der ersten Runde) einen weiteren Kreisligisten ermitteln, da sowohl der SV Poppenreuth als auch der TSV Konnersreuth dann der Kreisliga Süd zugerechnet würden.
- Relegation zur Kreisklasse
Bereich Süd (Stiftland und Fichtelgebirge): Hier hängt im Stiftland-Bereich noch einiges vom Urteil des Sportgerichts bezüglich des Spielabbruchs in der vergangenen Woche bei der Kreisklassen-Partie zwischen dem FSV Tirschenreuth und den Sportfreunden Kondrau II ab. Ein Urteil soll laut Sportgerichts-Vorsitzendem Harald Hohenberger noch in dieser Woche fallen. Erst nach diesem Urteil sowie dem letzten Spieltag steht fest, ob die SG Schönhaid/Wiesau II, die SF Kondrau II oder die DJK Falkenberg in die Relegation geht und dort in der ersten Runde auf den SV Steinmühle (2. der A-Klasse Stiftland) trifft. Weiterhin duellieren sich der 2. der A-Klasse Fichtelgebirge und die SG Marktredwitz (bereits sicher 13. der Kreisklasse Fichtelgebirge). Die Verlierer dieser beiden Partien sind/bleiben A-Klassisten.
In der zweiten Runde treffen die beiden Sieger der ersten Runde aufeinander. Der Sieger dieser Partie ist sicher Kreisklassist.
Sollte der TSV Konnersreuth oder der 2. der Kreisliga Nord in die Bezirksliga aufsteigen, ermittelt der Verlierer der zweiten Runde mit dem Verlierer der zweiten Runde im Bereich Nord (Hof/Frankenwald) in einer dritten Runde einen weiteren Kreisklassisten.













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