Mächtig strecken musste sich Spitzenreiter TSV Waldershof (1./62), um mit einem knappen 2:1-Sieg in Friedenfels seine noch ungeschlagene Serie fortzusetzen. Leichter tat sich Verfolger ATSV Tirschenreuth (2./51), der mit der abstiegsbedrohten SG Fuchsmühl beim 5:0-Erfolg kurzen Prozess machte. Im Kellerduell trennten sich der TSV Neualbenreuth (12./23) und SV Pechbrunn (15./19) nur 1:1, weshalb sich beide weiterhin in prekärer Lage befinden. Während Neualbenreuth in Waldershof kaum um eine Niederlage herumkommen wird, rechnet sich Pechbrunn gegen den TSV Bärnau (6./31) etwas Zählbares aus.
TSV Konnersreuth II – FC Tirschenreuth II (So. 13 Uhr)
Mit vier Punkten aus den letzten Spielen zeigt sich TSV-Spielleiter Florian Neumann einverstanden. Vor allem hinsichtlich der kämpferischen Leistungen zollt er der Mannschaft großes Lob. „Natürlich wollen wir den Aufwärtstrend fortsetzen, um uns weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen.“ Allerdings ist die personelle Situation alles andere als gut. „Hauptsache drei Punkte geholt“, lautete das Fazit von FC-Spielleiter Thomas Schramm nach dem 3:1-Sieg über Leutendorf. „Wollen wir nicht mit leeren Händen aus Konnersreuth heimfahren, bedarf es jedoch einer gewaltigen Leistungssteigerung. Vorrangig brauchen wir eine bessere Chancenverwertung.“
SV Pechbrunn – TSV Bärnau (So. 14.30 Uhr)
Nach dem Remis in Neualbenreuth sind die Hausherren gezwungen, wieder dreifach zu punkten, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren. Allerdings gastiert mit Bärnau eine Mannschaft, die sich laut SV-Coach Maxi Kraus, im Vergleich zur Vorrunde weiter verbesserte. „Auf uns wartet eine schwierige Partie.“ Eine Nullnummer wie im Hinspiel könnte schon zu wenig sein. Der Kader ergibt sich kurzfristig, es fehlen Röckl und Zeitler. "Wir müssen uns auf einen hochmotivierten Gegner einstellen", sieht TSV-Spielleiter Markus Fichtner der Begegnung mit gemischten Gefühlen entgegen. „Pechbrunn präsentiert sich zur Zeit enorm verbessert und hat den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben.“ Wenigstens einen Zähler will Fichtner mitnehmen. Wichtig wird es dabei für ihn sein, einen frühen Rückstand zu vermeiden.
TSV Waldershof – TSV Neualbenreuth (So. 15 Uhr)
Nach dem hart erarbeiteten Auswärtssieg in Friedenfels fordert Waldershofs Trainer Maxi Berek wieder einen dominanteren Auftritt seiner Truppe. „Wir müssen wieder spielerisch den Erfolg suchen, was uns in Friedenfels nur selten gelang.“ Berek erwartet einen kämpferisch starken Gegner, der seinem Team alles abverlangen wird. Assmann fällt verletzt aus, Kapitän Dürbeck ist fraglich. Kaum Hoffnung auf einen Punktgewinn macht sich Gästespielleiter Martin Maier. „Alles andere als ein Sieg der Hausherren käme einer großen Überraschung gleich. Sie sind ganz klar ein Kreisliga-Team.“ Personell sind Veränderungen vorgesehen, da einige Spieler aus verschiedenen Gründen ausfallen.
ATSV Tirschenreuth – TSV Friedenfels (So. 15 Uhr)
Aufgrund des betriebenen Aufwandes und mehrerer Spielanteile war für ATSV-Coach Marco Zeus der klare Sieg in Fuchsmühl gerechtfertigt. „Gegen Friedenfels erwarte ich eine ähnliche Einstellung, gilt es doch, sich für die knappe 0:1-Vorrundenniederlage zu revanchieren.“ Hinter dem Einsatz von Lorenz und Luces stehen Fragezeichen. Nach der Niederlage gegen den Spitzenreiter wartet ein weiterer Hochkaräter auf die Gäste. „Die Hausherren besitzen eine erfahrene Truppe und einen gefährlichen Torjäger. Trotz aller Widrigkeiten werden wir alles geben, um an meiner alten Wirkungsstätte nicht leer auszugehen“, verspricht TSV-Trainer Markus Schaumberger. Die Personallage bleibt weiter angespannt.
SC Mähring – SG Fuchsmühl (So. 15 Uhr)
Nach dem klaren 4:2-Sieg in Kondrau gehen die Hausherren etwas entspannter in die Begegnung. „Das waren wichtige drei Zähler im Kampf um den Klassenerhalt“, weiß Trainer Patrick Hort. Eine ähnliche Einstellung erwartet er nun gegen die vom Abstieg bedrohten Gäste. Eindringlich warnt Hort vor Gästestürmer Janda, der seinem Team schon im Hinspiel große Probleme bereitete. Wimmer, Kliment und Beer fallen aus, deshalb werden alte Recken reaktiviert. Nach der erneuten, aber eingeplanten Niederlage gegen Tirschenreuth, zählt für SG-Coach Wolfgang Eiglmeier an der Grenze nur ein Sieg. „Wir befinden uns in einer ernsten Lage, das muss jedem Spieler bewusst sein. Dementsprechend motiviert will ich sie sehen.“ Es wird einige Änderungen geben, wer spielt entscheidet sich kurzfristig.
DJK Falkenberg – SF Kondrau II (So. 15 Uhr)
„Nach Waldsassen könnten wir das nächste Mal die Punkte gleich schicken und zu Hause bleiben. Wieder einmal haben wir eine Führung fahrlässig verspielt“, ärgert sich DJK-Spielleiter Harald Konrad noch immer. „Nur gut, dass wir jetzt ein Heimspiel haben, das aber mit Sicherheit kein Selbstläufer wird. Die Gäste stecken in einer prekären Lage und sind deshalb besonders gefährlich. Wir werden dagegenhalten und den fest eingeplanten Sieg landen.“ Wegen einiger angeschlagener Spieler, entscheidet sich die Anfangsformation kurzfristig. Trotz einer 2:0-Führung mussten sich die Gäste vor Wochenfrist gegen Mähring 2:4 geschlagen geben. „Zum Ende der Partie merkte man, dass wir stark ersatzgeschwächt waren“, gesteht SF-Spielleiter Philipp Hopfner. Nach zwei verlorenen Spielen ist es für die Sportfreunde an der Zeit, wieder einen Sieg zu landen. Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht das deutlich.
ASV Waldsassen – SG Griesbach/Großkonreuth (So. 15 Uhr)
Mit dem Sieg über Falkenberg verhinderten die Hausherren einen klassischen Fehlstart. Allerdings sah Trainer Roland Spitzl etliche Schwächen im Abschluss und in der Defensive. „Diese gilt es gegen einen offensivstarken Gast unbedingt abzustellen“, fordert Spitzl. „Sollte ein Sieg gelingen, gäbe es noch eine Minimalchance auf Rang drei.“ Allerdings sind die personellen Voraussetzungen nicht besonders gut. Die Verletztenliste wird nicht kürzer. 90 Minuten war die SG in Schönhaid überlegen, erarbeitete sich aber nur wenige Chancen. „Daher bin ich mit der Nullnummer überhaupt nicht einverstanden“, blickt SG-Trainer Manuel Waller zurück. „Um in Waldsassen zu bestehen, bedarf es einer gewaltigen Leistungssteigerung.“ Torwart Fenzl ist verletzt, Zemann rotgesperrt.
SV Leutendorf – SV Schönhaid (So. 15 Uhr)
Zwei verschiedene Halbzeiten sah Leutendorfs Trainer Thomas Cernousek bei der 1:3-Niederlage in Tirschenreuth. „Die erste Hälfte war recht gut, in der zweiten verließen uns ganz einfach die Kräfte.“ Obwohl der Klassenerhalt nur mehr theoretisch möglich ist, gibt die Heimelf nicht auf und wird bis zum bitteren Ende kämpfen. Der Kader ist komplett. „Um die Konkurrenz auf Abstand zu halten, müssen wir beim Tabellenletzten punkten“, lautet die Forderung von SVS-Spielleiter Peter Fröhlich. „Wir müssen zusammenhalten und erneut den Kampf annehmen, dann sehe ich trotz einiger angeschlagener Spieler gute Chancen, in Leutendorf erfolgreich zu bestehen“, sagt Trainer Ludwig Rößler.













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