Tirschenreuth
14.04.2022 - 13:10 Uhr

SV Poppenreuth: Einreiseverbot für drei Spieler wegen fehlender Pässe

In der Bezirksliga Oberfranken Ost geht beim stark abstiegsgefährdeten SV Poppenreuth derzeit alles schief. Verletzte Torhüter und an der Grenze festsitzende tschechische Akteure. Doppelt gefordert ist über Ostern der FC Tirschenreuth.

Im Nachholspiel beim FC Lorenzreuth erlitt Ondrej Hamada (links) vom SV Poppenreuth einen Cut, hielt aber dennoch über 60 Minuten durch. Bild: Schrems
Im Nachholspiel beim FC Lorenzreuth erlitt Ondrej Hamada (links) vom SV Poppenreuth einen Cut, hielt aber dennoch über 60 Minuten durch.

SV Poppenreuth – SpVgg Oberkotzau Sa. 15.00

(rez) Für den SV Poppenreuth geht zur Zeit alles schief, was nur schiefgehen kann. Zum Nachholspiel in Lorenzreuth, einem Spiel von großer Wichtigkeit, fielen kurzfristig drei Spieler aus. Nicht wegen Verletzung oder beruflicher Unabkömmlichkeit, nein, sie hatten ganz einfach ihre Pässe zu Hause liegen lassen, wurden bei der Einreise kontrolliert und durften wegen fehlender Dokumente nicht einreisen. Statt 15 Spieler hatte Trainer Horvat plötzlich nur mehr 12 Mann zur Verfügung.

Was das Ganze aber verschärfte, war ein fehlender Torwart. So musste, wie bereits in Selbitz, wieder Denis Schwezow einspringen, der seine Sache gut machte. Aber damit nicht genug, kurz vor dem Pausenpfiff blieb Schwezow am Boden liegen, vermutlich eine schwerere Adduktorenverletzung. So musste Ersatzmann Földes zwischen die Pfosten, ihm ist aber an der Niederlage ebenfalls kein Vorwurf zu machen.

Am Osterwochenende gastiert am Samstag um 15 Uhr nun die SpVgg Oberkotzau im Steinwald. Und wieder geht es gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Jeder beim SVP weiß, was die Stunde geschlagen hat. Eine weitere Niederlage und die Lage wird immer misslicher. Man hatte mittlerweile schon fast alle Konkurrenten aus dem Tabellenkeller als Gegner, konnte jedoch nicht punkten, dies soll sich aber gegen Oberkotzau ändern.

Der Einsatz stimmte in den letzten Partien und auch spielerisch waren Fortschritte da. Was fehlt, ist einfach das Quäntchen Glück vor dem gegnerischen Tor. Am Samstag fehlt weiterhin der gesperrte Kule und auch Schwezow wird länger ausfallen. Ondra Hamada hat schon am Dienstag, trotz eines Cuts unter dem rechten Auge, eine Stunde lang durchgespielt und wird sich auch am Samstag in den Dienst der Mannschaft stellen. Ebenfalls wieder im Kader steht Tomas Klapuch.

FC Tirschenreuth – FC Rehau Sa. 16.00 / FC Tirschenreuth – 1. FC Trogen Mo. 17.00

(axs) Doppelspieltag für den FC Tirschenreuth über Ostern: Gleich zweimal treten die Schwarz-Gelben innerhalb von drei Tagen im heimischen Sportpark an. Zunächst kommt der FC Rehau und am Ostermontag geht dann das Nachholspiel gegen den 1. FC Trogen über die Bühne. An der Ausgangslage ändert sich für den Tabellenletzten dabei nichts: Es geht immer noch um den ersten Sieg in dieser Seuchen-Saison. 

„Ich glaube, die Mannschaft hat gerade im zweiten Durchgang ein gutes Spiel abgeliefert, daran müssen wir anknüpfen“, schaut FC-Trainer Markus Tusek zurück auf die Partie gegen die SG Regnitzlosau. Auf dem ungewohnten Kunstrasen schaffte es seine Elf zu Beginn der zweiten Hälfte mit gutem Einsatz, die spielerische Überlegenheit der Franken zu egalisieren und kam selbst zu guten Gelegenheiten. „Wir müssen uns nur auch mal belohnen“, hadert der Coach. Am Ende musste man sich dennoch mit 0:3 geschlagen geben. 

Zu Ostern bekommen die Tusek-Schützlinge zwei Gelegenheiten, um endlich wieder Punkte zu sammeln. Am Samstag ist der FC Rehau zu Gast (Anstoß 16 Uhr). „Rehau wird extrem motiviert sein, für sie geht es um wertvolle Punkte“, schätzt Tusek die Tabellensituation der Gäste ein, die nur drei Zähler vor einem Relegationsrang liegen und den SV Poppenreuth im Nacken sitzen haben. 

Am Montag dann geht es für die Kreisstädter gegen den 1. FC Trogen, der mit 36 Punkten im Mittelfeld der Bezirksliga liegt und entspannt aufspielen kann. In dieser Partie (Anstoß 17 Uhr) kommt Schwerstarbeit auf die FC-Defensive zu, denn die Gäste haben mit Lukas Wülfert den besten Torjäger der Liga in ihren Reihen. Er hat bereits 17 Treffer auf seinem Konto stehen. 

 
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