Bei den bayerischen Jugendmeisterschaften im Schwimmen sorgten die fünf dafür qualifizierten TSC-Schwimmer mit ansprechenden Zeiten, acht Platzierungen unter Bayerns Top Ten sowie den drei Medaillen für Brustschwimmer Fynn Legat für einen erfolgreichen Saisonabschluss. Neben mehr als ansprechenden Zeiten fiel bei den Kreisstädtern vor allem die mannschaftliche Harmonie ins Auge, die vor allem in den Staffelrennen zum Ausdruck kam.
Mann des Tages war beim TSC zweifelsohne der 18-jährige Fynn Legat, der im Juniorenklassement in allen drei seiner Rennen auf dem Siegerpodest landete. Neben seinem zweiten Platz über die 200 Meter (2:47,43) durfte er sich über die Bronzemedaillen auf den 50 und 100 Metern (0:31,73 und 1:13,06) freuen. "Mit den Zeiten bin ich insgesamt ganz zufrieden, wobei die 200 Meter sicher noch steigerungsfähig sind, aber da ist momentan einfach nicht mehr drin", freute sich Legat, der sich nach wie vor mit Corona-Folgen herumplagt.
Mit sieben Einzel- und zwei Staffeleinsätzen hatte der 16-jährige Leonhard Fütterer das umfangreichste Programm zu bewältigen. Bei ihm stand zuletzt der erfolgreiche Realschul-Abschluss im Fokus. Ähnlich erfolgreich war dennoch auch sein Abschneiden bei den Landesmeisterschaften. Auch wenn Fütterer mit seinen 2:34,73 Minuten und Platz fünf über die 200m Schmetterling noch nicht ganz zufrieden sein wollte, hellte sich seine Miene angesichts der persönlichen Bestzeiten über 200m Brust (6. in starken 2:43,48) und 100m Brust (9. in 1:17,01) deutlich auf. Und auch über die 200m Lagen konnte sich der Mittelstreckenspezialist in 2:28,54 Minuten als Neunter in der Spitzengruppe etablieren.
Bei den Mädchen strahlte Marlene Züllich nach ihrer persönlichen Bestzeit von 0:37,45 Minuten und Platz 8 im Juniorinnenklassement über 50m Brust über beide Ohren. "Ich hatte wirklich ein super Gefühl und es hat unheimlich Spaß gemacht. Schade, dass jetzt die Trainings- und Wettkampfpause kommt, am liebsten würde ich nächste Woche noch ein Rennen schwimmen", freute sich die 18-jährige Gymnasiastin. Im 50-Meter-Freistilsprint rechtfertigten die 15-jährige Milena Franz (Bestzeit mit 30,33) und die ein Jahr ältere Sandra Beinrucker (31,88) ihre Nominierung vollauf. Nimmt man zu diesem Trio noch die verletzungsbedingt fehlende Hanna Hirsche dazu, so verfügt der TSC in der neuen Saison über eine schlagkräftige Damenformation.
Zu einem besonderen Erlebnis sollten die Starts der beiden Mixed-Staffeln über je 4x 100m Lagen und Freistil werden. "Es war beeindruckend, wie sich in beiden Teams jeder Einzelne ins Zeug legte und somit den Grundstein dafür schuf, dass mit den Plätzen 16 und 18 im Gesamtklassement mehr als ordentliche Platzierungen heraussprangen", berichtet TSC-Trainer German Helgert, der die beiden Staffelrennen auch als Beleg dafür sah, wie die Mannschaft in der ersten regulären Saison nach Corona trotz nicht immer optimaler Trainingsmöglichkeiten zusammengewachsen ist. Die Freistilformation Fynn Legat, Sandra Beinrucker, Milena Franz und Leonhard Fütterer schloss mit 4:18,55 Minuten auf Platz 18 ab, während das Lagen-Quartett mit Fraz (Rücken), Legat (Brust), Fütterer (Schmetterling) und Marlene Züllich (Kraul) in 4:49,45 Minuten auf Platz 16 anschlug.
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