Als "durchaus zufriedenstellend" hat German Helgert, Trainer des Tirschenreuther Schwimm-Clubs, das Auftaktrennen seines Schützlings Fynn Legat über die 50 Meter Brust bei den deutschen Jugendmeisterschaften bezeichnet. In ordentlichen 0:32,43 Minuten landete der 16-jährige Realschüler am Dienstag in der Schwimmarena des Berliner Europa-Sportparks auf Platz 23.
Allein schon die Qualifikation für die diesjährigen Titelkämpfe darf angesichts der Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten der letzten Monate als Erfolg gewertet werden. "Mit einer hervorragenden Reaktionszeit von 0,63 Sekunden kam Fynn schnell ins Wasser und hat nach einer gelungen Unterwasser- und Übergangsphase auch umgehend zu einer sehr flüssigen Bewegungsfolge mit hervorragenden Gleitpassagen gefunden," analysiert Helgert das Rennen seines Schützlings, der "dann auf den letzten 15 Metern nicht mehr ganz so locker war, so dass die einzelnen Züge auch immer kürzer gelangen, was sich letztendlich auch auf den Zielanschlag auswirkte".
Mit der Endzeit von 0:32,43 kam Legat an seine bisherige Bestmarke von 0:31,62 nicht ganz heran. "Das ist die Krux beim Brustschwimmen: Während du beim Kraulen oder Schmettern noch die Keule auspacken und mit Kraft gegenhalten kannst, ist das Brustschwimmen unglaublich vom Wassergefühl und der Koordination abhängig," erläutert der erfahrene Trainer, der zudem darauf verweist, dass man Ende Oktober ja erst am Anfang der Wettkampfsaison 2021/22 stehe. Für Fynn Legat steht am Donnerstag über die 100 Meter Brust sein zweiter Start bei den nationalen Titelkämpfen auf dem Programm.
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