Es war kein absichtliches oder gar mutwilliges Foul, und doch hatte es schlimme Folgen. In der A-Klassenpartie zwischen der gastgebenden SpVgg Trabitz und dem SV Riglasreuth war am Sonntag gut eine Stunde gespielt, als sich jener tragische Vorfall mit Folgen ereignete.
Beim Stand von 2:0 für den SV Riglasreuth forcierte ein Gästespieler einen Angriff und drang dabei in den gegnerischen Strafraum ein. Beim Versuch, den an ihm vorbeiziehenden Riglasreuther zu stoppen, kam sein Trabitzer Gegenspieler zu spät. Statt den Ball traf dieser das Standbein des Kontrahenten. Und zwar so unglücklich, dass noch an Ort und Stelle die Diagnose so gut wie klar war: Schien- und Wadenbeinbruch. Der herbeigerufene Sanka brachte den verletzten Riglasreuther ins Klinikum Bayreuth, wo er noch am Sonntagabend operiert wurde.
An eine Fortführung des bis dahin überwiegend fair verlaufenen A-Klassen-Spiels war unter dem Eindruck des schlimmen Zwischenfalls nicht zu denken. Der Bitte der SpVgg Trabitz, die Begegnung vorzeitig abzubrechen, kam der Schiedsrichter, der zuvor dem Übeltäter noch die Rote Karte gezeigt hatte, umgehend nach. Über die Wertung des Spiels muss nun das Kreissportgericht entscheiden.
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