Das ging fix: Erst vergangene Woche hatte der FC Vorbach bekanntgegeben, dass Aufstiegstrainer Michael Kaufmann aufgrund von beruflichen Belastungen und familiären Verpflichtungen nur noch für die laufende Saison zur Verfügung steht. Auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger ist der Bezirksligist nun schnell fündig geworden. Ab der Saison 2024/25 wird mit Peter Schramm ein Mann das Traineramt übernehmen, der die Vorbacher bereits in früheren Jahren erfolgreich gecoacht hat. Auf seiner Facebook-Seite heißt der FCV den Rückkehrer mit einer Schlagzeile herzlich willkommen: "Welcome back, Peter".
Peter Schramm und FC Vorbach – diese Zusammenarbeit hat bereits von 2007 bis 2014 hervorragend funktioniert. Sieben Jahre lang betreute der 54-jährige Schlammersdorfer damals nicht nur die erste Seniorenmannschaft und stieg mit ihr in die Kreisliga auf. Parallel dazu trainierte er auch die A- und C-Junioren, um die Eigengewächse im Verein optimal zu fördern. Nun schließt sich der Kreis. Die derzeit im Herrenbereich aktiven Spieler hatte Schramm einst nahezu ausnahmslos unter seinen Fittichen. "Für viele unserer Spieler und auch mich ist er nach dem Abschied von Michi Kaufmann der Wunschtrainer", sagt Abteilungsleiter Gerhard Wilterius.
Als B-Schein-Inhaber hat Schramm jede Menge Trainererfahrung vorzuweisen. Beim FC Bayreuth war er in den neunziger Jahren als Spielertrainer unterwegs, zudem stand er beim TSV Elbersberg (Kreis Erlangen/Forchheim) und SV Seybothenreuth (Kreis Bayreuth) jeweils in der Kreisklasse auf der Kommandobrücke. Nach seinem langen Engagement in Vorbach wechselte er 2014 zum FC Pegnitz, mit dem er den Aufstieg in die Kreisklasse schaffte. Nach acht Jahren in Pegnitz stellte sich Schramm zuletzt neuen Aufgaben. Seit 2022 war er im Fußballbezirk Oberfranken mit dem DFB-Mobil unterwegs.
"Peter ist ein routinierter Trainer mit viel Erfahrung im taktischen Bereich. Er kann uns auf jeden Fall in vielen Bereichen weiterhelfen", ist Wilterius überzeugt. Der wichtigste Vorteil sei jedoch die Verbundenheit mit dem FC Vorbach. "Er kennt den Verein und weiß, was bei uns im Umfeld läuft. Das ist vielleicht das Wichtigste", so der Vorbacher Fußballchef.
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