Alles ist noch in der Schwebe, auch beim Amateurfußball: Wann geht es weiter? Wie geht es weiter? In der Coronakrise werde man sich strikt an die staatlichen Vorgaben halten, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) vom Donnerstag. Eines steht aber fest: Im bayerischen Amateurfußball wird es keine Geisterspiele geben. Dies sei einhellige Meinung der Vereinsvertreter aus den sogenannten Webinaren, die der BFV in den vergangenen Tagen in allen Fußballkreisen durchführte. Bei fast 70 Videokonferenzen erreichte der Verband mehr als 5000 Vereinsverantwortliche.
BFV-Präsident Rainer Koch kam zu dem Schluss: „Der Amateurfußball und seine Vereine leben auf ganz unterschiedliche Art und Weise von Zuschauern. Das bestärkt uns in unserem Vorgehen, Profis und Amateure in dieser Hinsicht gänzlich differenziert zu betrachten.“
Entscheidend werde sein, welche weiteren staatlichen Einschränkungen für die Zeit nach dem 19. April gelten“, wird Schatzmeister Jürgen Faltenbacher (Waldsassen) zitiert: „Danach müssen wir uns zwingend richten und darauf die richtigen Antworten liefern.“ Eines betonte er aber auch: „Ein stupider Saisonabbruch hilft uns nicht weiter. Das sehen wir alle in England, wo Klubs eine Klagewelle auslösen, weil sie sich ungerecht behandelt fühlen.“ Die Annullierung sei rückgängig gemacht worden, „weil sie rechtlich nicht haltbar ist“.
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