Neuauflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinales: Die Blue Devils Weiden haben am Sonntagabend das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine in der DEL2 vor 2095 Zuschauern in der Hans-Schröpf-Arena mit 2:1 nach Penaltyschießen gewonnen.
Gegen Krefeld konnte Devils-Coach Sebastian Buchwieser etwas überraschend ein komplettes Line-up aufbieten. Fabian Ribnitzky war nach seiner Erkältung zurück, während Vladislav Filin nach dem Bandencheck in Freiburg vorerst ausfällt und sich zu den Langzeitverletzten Bohac und Kolb gesellt. Im Tor startete Felix Noack anstelle von McNiven, der in Freiburg mit einem Shutout zu überzeugen wusste. Dafür rückte Nick Jermain als vierter Kontingentspieler wieder ins Team.
Die Blue Devils legten fulminant los und setzten den Favoriten aus Krefeld in den ersten Minuten mächtig unter Druck, mehrere gute Chancen inklusive. Die Pinguine fanden im Anschluss langsam ins Spiel und dominierten optisch, gefährlich wurden sie kaum. Eine Powerplay-Gelegenheit der Gäste entschärften die Devils relativ problemlos, doch bei einer eher harmlos wirkenden Aktion in Gleichzahl netzte Krefelds Topscorer Matthew Santos zur Führung ein. Weiden ließ sich davon nicht beeindrucken, übernahm im Anschluss wieder das Kommando, und Zach Tsekos, sowie Paul Vinzens verpassten nur knapp den Ausgleich.
Weiden startete auch im Mitteldrittel stark und zeigte deutlich, dass sie den Ausgleich wollten. Die Gäste brachten die Scheibe zunächst immer wieder aus der Gefahrenzone, doch nach sieben Minuten funktionierte das Zusammenspiel perfekt: Die Samanski-Brüder spielten Fabian Voit frei, der zum 1:1 einschob. Mitte des zweiten Abschnitts übernahm Krefeld das Kommando und drängte die Devils ins eigene Drittel, doch Felix Noack parierte zweimal glänzend. Auf der anderen Seite scheiterte Paul Vinzens bei einem Alleingang am Krefelder Goalie Felix Bick.
Im Schlussdrittel übernahmen die Gäste aus dem Rheinland klar das Kommando und setzten die Devils unter Druck. Immer wieder stand Felix Noack im Mittelpunkt, der mit starken Paraden den Rückstand verhinderte. Erst nach rund zehn Minuten meldete sich Weiden offensiv zurück und kam kurz vor Schluss durch Ward zur großen Siegchance. Doch auch hier war beim gegnerischen Keeper Endstation – so blieb es beim Remis und die Partie ging in die Overtime.
In der anschließenden Verlängerung ging es hin und her, beide Teams hatten den Siegtreffer auf dem Schläger, doch die beiden Goalies trieben es auf die Spitze, ließen keinen weiteren Treffer mehr zu, sodass im Shootout endgültig die Entscheidung fallen musste. Während für die Weidener Schiemenz und Rubes trafen, hielt Noack seinen Kasten weiterhin sauber und sicherte den Blue Devils den Zusatzpunkt.
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Statistik:
Blue Devils Weiden – Krefeld Pinguine 2:1 n.P. (0:1, 1:0, 0:0, 1:0)
- Blue Devils Weiden: Noack - Muck, Pokorny, Ribnitzky, Marusch, Schwaiger, Edfelder, Thal - Gläser, Rubes, Ward, Schiemenz, Tsekos, Vinzens, Ne. Samanski, Voit, No. Samanski, Schwarz, Jermain, Vogt
- Krefeld Pinguins: Bick - Raabe, Vandane, Köhler, Dybowski, Korus, Buschmann - Müller, Zengerle, Santos, Cerny, Mäkitalo, Bruch, Hops, Payerl, Focks, Weiß, Matsumoto, Gogulla
- Tore: 0:1 (13.) Santos (Focks), 1:1 (27.) Voit (Ne. Samanski, No. Samanski), 2:1 (65.) Schiemenz
- SR: Gossmann, Wölzmüller
- Strafen: Weiden 2, Krefeld 4
- Zuschauer: 2095
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