"Das Spiel ist abgehakt", sagte Blue-Devils-Trainer Sebastian Buchwieser am Tag nach dem 3:5 des Spitzenreiters bei Schlusslicht HC Landsberg. Jede Niederlage sei natürlich ärgerlich, aber jetzt gelte die ganze Konzentration dem Derby gegen die Eisbären Regensburg am Donnerstag um 20 Uhr in der Hans-Schröpf-Arena. "Das wird eine ganz schwere Aufgabe."
Die Terminhatz mit 8 Spielen in 18 Tagen über Weihnachten und Neujahr geht weiter. "Aufgrund der vielen Spiele haben wir ganz locker trainiert", berichtete Buchwieser von der Einheit am Mittwoch, bei der auch Dennis Thielsch dabei war. "Er wird am Donnerstag spielen", kündigte der Trainer das Comeback des Stürmers im Oberpfalzderby an. Edgars Homjakovs, Marius Schmidt, Barry Noe, Neal Samanski und Rob Brown fallen weiter verletzt aus. Nicht dabei ist gegen die Eisbären auch Förderlizenzspieler Leon Hartl, der mit dem ERSC Amberg in Schweinfurt spielt.
Sein Heimdebüt gibt Verteidiger Jeremy Lucchini. Der 24-jährige Kanadier bestritt in Landsberg sein erstes Match für die Devils und trug sich gleich in die Torschützenliste ein. "Nach einem Spiel kann man noch nicht viel sagen", erklärte Buchwieser. "Er hat uns aber schon geholfen und ein paar gute Pässe gespielt. Gegen Regensburg wartet aber eine härtere Bewährungsprobe."
"Regensburg hat eine Top-Mannschaft, die seit Jahren zusammengespielt ist", lobt Buchwieser des Tabellendritten. Der Weidener Coach erwartet einen hochmotivierten Gegner, "der nicht zum dritten Mal gegen uns verlieren will". Die ersten beiden Derbys gingen nach kuriosen Spielverläufen mit 5:4 nach Penaltyschießen und 6:3 an die Blue Devils. Im ersten Match in Weiden führte der Spitzenreiter 4:0, Regensburg glich aus, im Penaltyschießen sorgte dann Chad Bassen für den Zusatzpunkt. In Regensburg lief es umgekehrt: Hier lagen die Eisbären mit 3:0 vorne, die Blue Devils drehten das Spiel und schossen mit vier Toren in den letzten elf Minuten noch den Sieg heraus.
Die erste Partie des Jahres 2022 bestreiten die Blue Devils am Sonntag um 18.45 Uhr beim Deggendorfer SC. Die Niederbayern sind der einzige Gegner, gegen den die Weidener in dieser Saison noch nicht gewonnen haben. Die Blue Devils zogen zu Hause mit 2:3 nach Verlängerung und in Deggendorf mit 2:4 den Kürzeren.
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