Als Tabellenzehnter gehen die Blue Devils (38 Punkte) in den Endspurt der Hauptrunde. Dieser Platz würde für den Einzug in die Meisterrunde reichen, der Elfte - momentan der ERC Sonthofen (34) - muss in der Verzahnungsrunde zusammen mit Schlusslicht Höchstadter EC und den sechs besten Teams der Bayernliga um den Klassenerhalt kämpfen. Ebenso wie in Weiden wird auch in Selb noch gezittert, die Wölfe liegen mit 39 Zählern auf Rang neun.Dass die Blue Devils mit den Partien beim Tabellenzweiten Deggendorfer SC (Freitag, 20 Uhr), zu Hause gegen den Dritten Starbulls Rosenheim (Sonntag, 18.30 Uhr) und beim Vierten EV Regensburg (Dienstag, 20 Uhr) das vermeintlich schwerste Restprogramm haben, sieht Trainer Ken Latta relativ gelassen.
"Wir haben in dieser Saison schon gegen alle drei Gegner gepunktet. Natürlich ist jetzt ein bisschen mehr Druck da", sagte der Kanadier, der aber keinen Vorteil für die Konkurrenten Selb und Sonthofen sieht. "Jeder hat ein hartes Programm." Die Wölfe treffen ebenfalls auf Rosenheim und Regensburg sowie zum Abschluss auf Höchstadt. Die Allgäuer bekommen es mit Lindau (8.), Füssen (5.) und Riessersee (7.) zu tun.
Auch wenn drei harte Brocken warten, die Blue Devils haben es bei vier Punkten Vorsprung selbst in der Hand. Sie können ohne Schützenhilfe den Einzug in die Meisterrunde perfekt machen. Drei Mal trafen die Weidener bisher auf jeden Gegner, einige Ergebnisse geben Hoffnung. Gegen Deggendorf (4:3 und 4:5 nach Verlängerung) gab es ebenso vier Punkte wie gegen Regensburg (7:6 nach Penaltyschießen und 4:3 nach Verlängerung). Gegen Rosenheim gelang im ersten Heimspiel ein 3:2-Sieg nach Penaltyschießen.
Personell setzt Ken Latta auf die Formationen wie zuletzt bei den beiden Erfolgen gegen Höchstadt. "Vielleicht bekommen die Förderlizenzspieler mehr Eiszeiten", hält sich der Kanadier als Option offen. Verteidiger Raul Jakob und Stürmer Daniel Schröpfer waren beim 6:2 am Montag erstmals im Einsatz.
Poldruhak: Operation verschoben
Verteidiger Adam Poldruhak sollte eigentlich am Donnerstag unters Messer, doch die geplante Operation am Sprunggelenk musste verschoben werden. "Die Schwellung ist noch zu stark", erklärte Franz Vodermeier, Geschäftsführer der Blue-Devils-Spielbetriebs-GmbH. Ken Latta geht davon aus, dass für Poldruhak die Saison gelaufen ist.
Aufgebot:
Filimonow, Neffin - Herbst, Schusser, Noe, Klein, Schreyer, Bäumler, Jakob - Geisberger, Rubes, Heinisch, Siller, Clayton, Pronath, Bitomsky, Kirchberger, Habermann, Schröpfer, Wolf, Maschke
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.