Weiden in der Oberpfalz
24.01.2024 - 14:51 Uhr

Damen der HSG Weiden dezimiert zum BOL-Spitzenspiel am Donnerstagabend

Die Handballerinnen der HSG Weiden spielen in der BOL eine starke Saison. Ausgerechnet im Spitzenspiel an einem ungewöhnlichen Tag gibt es aber Personalprobleme.

Vanessa Szameitat (am Ball) und ihre Teamkolleginnen von der HSG Weiden bestreiten am Donnerstagabend das BOL-Spitzenspiel beim HC Forchheim. Bild: Dieter Jäschke
Vanessa Szameitat (am Ball) und ihre Teamkolleginnen von der HSG Weiden bestreiten am Donnerstagabend das BOL-Spitzenspiel beim HC Forchheim.

Am ungewohnten Donnerstagabend (20 Uhr) treffen die Damen der HSG Weiden auf den punktgleichen BOL-Tabellenführer vom HC Forchheim. Da Weiden (20:4 Punkte) ein Spiel mehr hat als Forchheim (20:2) Punkte, würde man bei einem Auswärtserfolg mit den Franken gleichziehen und sich sogar – aufgrund des direkten Vergleichs – vorbeischieben. Allerdings sind die Vorzeichen mehr als ungünstig. Zum einen fehlen HSG-Coach Niklas Deml aufgrund der ungünstigen Spielzeit einige Spielerinnen, sodass man vermutlich mit gerade neun Feldspielern antreten muss. Zum anderen ist aber Forchheim auch schlichtweg in der Favoritenrolle. „Auch in Bestbesetzung wäre uns der HC Forchheim ein, zwei Schritte voraus. Der HC spielt eine überragende Saison und hat nach elf Spielen noch keine Niederlage. Forchheim ist gerade zuhause als Tabellenführer und Vorjahresdritter eindeutig in der Favoritenrolle. Aber wir nehmen es als Kompliment, dass wir als Aufsteiger ein ernst zu nehmender Herausforderer sind“, meint Deml und ergänzt, dass man den Tabellenprimus an einem guten Tag durchaus ärgern könne: „Forchheim ist nicht unantastbar. Die beiden Unentschieden gegen Oberviechtach und Berching zeigen das.“

Um aber Paroli bieten zu können, dürfe man sich bei weitem nicht mehr so viele Fehler erlauben wie zuletzt im Heimspiel gegen Erlangen. „Wir brauchen wieder mehr Anspannung und Ernsthaftigkeit sowohl in Angriff als auch in Abwehr. Ansonsten kann das Spitzenspiel auch sehr schnell böse ausgehen“, ergänzt Deml.

Dabei kommt vor allem auf die Defensive um Abwehr-Chefin Tara Schumacher Schwerstarbeit zu. Der HC ist auf allen Positionen torgefährlich und verfügt über schnelle, zweikampfstarke Rückraumspieler. Im Angriff wird man wiederum auf die gute Arbeit der Vorspiele anknüpfen wollen. Die Offensive um Franziska Scheidler, Jennifer Hermann, Tara Schumacher und Tamara Hauer war zuletzt sehr gut in Form. Zusätzlich kommen Aileen Häuber und Vanessa Szameitat immer besser in Fahrt.

 
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