In ihrem ersten Spiel des Jahres siegten die Handballerinnen der HSG Weiden beim ESV Regensburg III mit 32:20. Obwohl die HSG als Tabellenzweiter der Bezirksoberliga als klarer Favorit zum abstiegsbedrohten ESV reiste, war man durch den knappen Hinspielsieg hellhörig.
HSG-Trainer Niklas Deml warnte dementsprechend im Vorfeld vor einer laufstarken und bissigen Mannschaft und forderte von Beginn an höchste Konzentration in Abwehr und Angriff, was das Team von Anfang an umsetzen konnte. Mit einer stabilen Abwehr vor dem gut aufgelegten Torhüter-Duo List/Popp mauerten die Gäste das HSG-Tor in der ersten Halbzeit sprichwörtlich zu. Da im Gegenzug der ESV kaum Zugriff auf den flüssigen HSG-Angriff bekam, setzten sich die Gäste früh ab und gingen mit einer komfortablen 19:7-Führung in die Halbzeitpause.
Da Deml in der zweiten Halbzeit früh wechselte und den Leistungsträgern Pausen gönnte, konnte Regensburg den Abstand zwar noch verkürzen, gefährdet waren die ersten beiden Punkte im neuen Jahr aber nicht mehr, so dass am Ende ein deutlicher Sieg an der Anzeigetafel stand. Sehr zur Zufriedenheit von Deml: „Wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als noch im Hinspiel. Zufrieden bin ich vor allem mit dem homogenen Auftritt. Wir haben die Leistung auf ganz vielen Schultern verteilen können.“
Am guten Auftritt seien alle 14 Spieler beteiligt gewesen. „Letztlich spielt es keine Rolle, wer als Torschütze als letztes Glied in der Kette steht. Vorher musste schon viel passieren, damit wir einen freien Wurf bekommen. Aileen Häuber hat zum Beispiel ein tolles Spiel gezeigt, aber selber nur ein Tor geworfen“, sagte Deml. Besonders hervorheben wollte der HSG-Coach auch Kreisläuferin Vanessa Szameitat, die defensiv vorbildlich arbeitete und im Angriff ständig schwierige Sperren setzte.
HSG-Tore: Hermann (7), Scheidler (7), Hauer (7/4), Schumacher (5), Arnold (2), Szameitat (2), Häuber (1), Schlosser (1)
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