Nach zuletzt zwei Niederlagen am Stück und dem damit einhergehenden Verlust der Tabellenführung in der BOL war für die Damen I der HSG Weiden am Sonntag Wiedergutmachung angesagt. Und die gelang mit einem 27:22-Sieg gegen die SG Mintraching/Neutraubling II. Dabei war mit der Drittligareserve der Tabellenfünft und damit kein Leichtgewicht zu Gast. Umso erfreuter war HSG-Trainer Niklas Deml über den Auftritt seines Teams. Vor allem in der Abwehr rührte die HSG phasenweise sprichwörtlich Beton an und ließ so in den ersten 20 Minuten gerade einmal drei Treffer zu. Maßgeblichen Anteil dran hatte keine einzelne Spielerin, sondern die gesamte Mannschaft. Da die SG sich aber als ebenbürtiger Gegner erwies und zumindest im HSG-Angriff noch einiges an Sand im Getriebe war, konnte sich Weiden trotz der guten Leistung nie vorentscheidend absetzen. Die Führung blieb über das ganze Spiel konstant, aber nie spielentscheidend groß.
„Wir haben uns Selbstvertrauen und Konzentration vorgenommen und vor allem defensiv stark umgesetzt. Im Angriff sind uns zwar immer noch viele Fehler unterlaufen, aber die Formkurve zeigt deutlich nach oben“, lobte Deml seine Mannschaft. Insbesondere die beiden Spielmacherinnen Tamara Hauer und Sarah Eichinger erwischten einen Sahnetag und führten hervorragend Regie. Nutznießer der glänzenden Spielführung war neben der gewohnt starken Hermann vor allem Aileen Häuber, die ihr wohl bestes Saisonspiel zeigte und dem Spiel ihren Stempel aufdrückte.
Diesen Aufwärtstrend will die HSG Weiden nun bestätigen um am Samstag im bereits letzten Heimspiel der Saison gegen den drittplatzierten HC Forchheim punkten.
HSG-Tore: Hermann (8), Häuber (7/1), Hauer (5/2), Scheidler (4), Szameitat (2), Hanauer (1)
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