Die Handballerinnen der HSG Weiden haben mit einem Sieg gegen den TV Altdorf die Tabellenführung in der Bezirksloberliga verteidigt. Sie siegten mit 32:26.
Wie im Hinspiel setzten die Altdorferinnen auf eine Manndeckung gegen Weidens Rückraum-Linke Franziska Scheidler. Dass dieser trotz der Sonderbewachung 13 Feldtore gelangen, spricht nicht nur für die überragende Angriffsleistung Scheidlers, sondern für die ganze HSG-Mannschaft, die gegen Manndeckungen bestens vorbereitet ist. Dass man sich aber gegen die kämpferisch starken Altdorferinnen nie absetzen konnte, lag zum einen an der hohen Fehlerrate im Angriff, aber auch am teilweise halbherzigen Defensivverhalten der Weidnerinnen. „Im Angriff spielen wir eigentlich sehr gut. Nicht gefallen hat mir aber die Abwehr – vor allem im ersten Durchgang“, sagte HSG-Trainer Niklas Deml. Vor allem defensiv machte sich das Fehlen von Schumacher – und ihrer Mittelblockkollegin Vanessa Szameitat – bemerkbar, da die Abwehrpositionen im Zentrum neu besetzt werden mussten. Dementsprechend kamen die Gäste häufig frei zum Torwurf, sodass die tapfere HSG-Torhüterin Barbara List einen undankbaren Job hatte und man nur mit einem Tor Vorsprung die Seiten wechselte. Im zweiten Durchgang blieb zwar die Angriffsleistung fehlerbehaftet, aber defensiv stand Weiden wesentlich stabiler.
Mit dem Erfolg bleibt die HSG an der Tabellenspitze der BOL, hat aber noch schwierige Aufgaben, unter anderem die Rückspiele gegen die direkten Konkurrenten Forchheim und Oberviechtach, vor sich. "Zum Träumen haben wir deswegen weder Grund noch Zeit“, sagt Deml.
Weiter geht’s für die HSG erst am 24. Februar mit einem Auswärtsspiel bei der SG Regensburg.
HSG-Tore: Scheidler (13), Hauer (6), Hermann (6), Häuber (4), Eichinger (2), Schlosser (1)
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