Derby für Weidener Wasserballer zum Hauptrundenabschluss

Weiden in der Oberpfalz
17.03.2023 - 16:55 Uhr
Sean Ryder (weiße Kappe) und die Wasserballer des SV Weiden empfangen am Samstag in der Thermenwelt den SV Würzburg zum Bundesliga-Derby.

Für die Weidener Wasserballer steht die Tabellenplatzierung bereits vor dem letzten Spiel der Hauptrunde in der Gruppe B der Wasserball-Bundesliga fest. Der 8. Platz und damit der vorläufige Klassenerhalt, sowie die Qualifikation für die Play-downs haben die SVler zwar erreicht, sie verspielten aber gegen Köln die Chance, noch einen Platz nach oben zu klettern – und zwar unabhängig vom Ausgang des Derbys, das am Samstag um 18 Uhr in der Thermenwelt stattfindet.

Der Gast SV Würzburg hat dagegen noch die Chance, den 4. Rang aus eigener Kraft zu verteidigen, dafür braucht er aber einen Sieg in Weiden. Dieser Umstand alleine erklärt schon, warum das letzte Hauptrundenspiel keinesfalls bedeutungslos ist. Die Unterfranken wollen sich für die Play-downs so gut wie möglich positionieren, und den Oberpfälzern ist es enorm wichtig, die Wunden vom letzten Wochenende zu heilen und Selbstvertrauen für den schwierigen Rest der Saison zu tanken. Außerdem verspricht die Tradition eine interessante Partie, die Derbys verlaufen seit vielen Jahren schon immer heiß umkämpft und spannend.

In der Play-down-Runde, die am 15. April beginnen und bis 21. Mai andauern wird, soll ein weiterer Absteiger ermittelt werden. Der Vorletzte der Runde (Platz 7 in der Gesamtabrechnung) bekommt noch eine weitere Chance für den Verbleib im Deutschen Wasserball-Oberhaus beim Relegationsturnier im Juli. Damit steht den Weidenern noch ein weiter Weg zum rettenden Ufer bevor, mit drei Best-of-3-Serien und mindestens sechs Partien. Doch die Max-Reger-Städter haben den Nachteil, da sie in jeder Serie, wenn sie über drei Spiele gehen sollte, ein Heimspiel weniger genießen dürfen als der jeweilige Gegner.

So wie es aktuell aussieht, bekommen es die Aigner-Schützlinge ab dem 15. April mit dem SSV Esslingen zu tun, es sei denn, die Schwaben gewinnen bei der SG Neukölln Berlin, dann wären die Hauptstädter der nächste Gegner des SV Weiden. Ob Esslingen oder Neukölln, beide Teams sind für die Max-Reger-Städter kaum zu schlagen, und es wird in der zweiten Play-down-Runde richtig ernst werden, wenn es um den endgültigen Klassenerhalt geht.

Trainer Thomas Aigner ist bekannt für seinen Optimismus und äußert sich entsprechend kämpferisch zur bevorstehenden Aufgabe: „Wir wollen keine Geschenke verteilen, sondern uns von der bestmöglichen Seite zeigen, um auch für uns selbst den Glauben zu verstärken, dass wir in der Bundesliga dazugehören. Wir wollen das letzte Spiel gewinnen und hoffen dann in der Spielpause, unsere verletzten Spieler wieder zur Verfügung zu haben und mit neuen Kräften den Ligaverbleib sichern zu können.“

Das Weidener Team für das Derby: Matthias Kreiner und Christopher Klein im Tor, Nikolaj Neumann, Denis Underberg, Louis Brunner, Cedrik Zupfer, Denis Reichert, Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Stepan Rezek, Sean Ryder und Dimitri Leichter

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