Der Tabellenführer der Kreisklasse Ost, der FC Luhe-Markt (31), muss beim zweimal in Folge daheim siegreichen SV Altenstadt/Voh. (13) Standfestigkeit beweisen. Punktgleich (27) dahinter folgt der SV Störnstein, den beim TSV Pleystein (17) auch kein Selbstläufer erwartet. Schließlich duellieren sich noch die DJK Neustadt/WN und die DJK Irchenrieth (beide ebenso 27). Der Verlierer verabschiedet sich zunächst aus der Spitzengruppe. Der FSV Waldthurn (13) möchte mit dem neuen Trainer Markus Grosser im Derby gegen den SV Waldau (24) den Abstiegsplatz verlassen.
TSV Eslarn - TSV Flossenbürg (Sonntag, 14 Uhr)
"Das Spiel in Altenstadt/Voh. hat gezeigt, dass nur spielerische Elemente selbst gegen den Tabellenletzten nicht ausreichen", analysierte Eslarns Trainer Georg Salomon. Dazu habe man mit Michael Rupp neben Dierl, Sefl und Lindner nun einen weiteren Verletzten zu beklagen. "Ohne Wenn und Aber sind drei Punkte gegen Flossenbürg Pflicht, wenn der Kontakt nach vorne bestehen bleiben soll. Da muss der ein oder andere schon mehr investieren als in Altenstadt." Trotz der schmerzlichen 0:1-Niederlage gegen Pleystein ist Flossenbürgs Trainer Thomas Scheinkönig nicht unzufrieden mit seinem Team. Sein einfacher Ratschlag: "In Eslarn weniger Fehler machen und dagegen halten." Gegen die vorderen Mannschaften habe man immer gut ausgesehen. Birkner und Kunz sind fraglich.
SV Kohlberg - SpVgg Vohenstrauß II (Sonntag, 14 Uhr)
Der überraschende Sieg in Waldau war Balsam auf die geschundene Kohlberger Seele. "Er ist aber nur etwas wert, wenn wir jetzt zu Hause gegen die auswärtsschwachen Vohenstraußer nachlegen", stellt Trainer Michael Meier fest. Die Personallage entspannt sich, und so sind die Voraussetzungen gut. Trotzdem wird man alles an Kraft und Einsatz abrufen müssen, um erfolgreich zu bestehen. Die SpVgg konnte trotz der witterungsbedingten Pause verletzungsmäßig nicht profitieren, so dass sich das Team für Trainer Bernd Reil erst kurzfristig zusammenstellt. Zudem lässt der Sieg des Gastgebers in Waldau bei Reil und Co die Alarmglocken schrillen.
SG Waidhaus/Pfrentsch - ASV Neustadt/WN (Sonntag, 14 Uhr, in Waidhaus)
"Nach drei punktlosen Spielen müssen wir wieder auf Punktejagd gehen", gibt SG-Trainer Manuel Meckl vor. Durch den Spielausfall in Vohenstrauß habe sich die personelle Situation zwar gebessert, ist aber immer noch eine Baustelle. Wer zur Verfügung steht und wer nicht, entscheidet sich für Meckl erst am Sonntag. Nach der deftigen "Watschn" gegen Irchenrieth war für den ASV, der tief im Abstiegkampf steckt, Wundenlecken angesagt. Wenn sich die Personallage aufgrund von Verletzungen oder privaten Gründen nicht schleunigst bessert, wird es schwer, unten rauszukommen. "Für die Wende ist der Gastgeber auch nicht gerade das passende Team", stapelt ASV-Trainer Gerhard Bauer tief.
SV Altenstadt/Voh. - FC Luhe-Markt (Sonntag, 14 Uhr)
Auch wenn sein SV gegen Eslarn kämpferisch alles gegeben hat, muss das Team gegen den Tabellenführer nochmals eine Schippe drauflegen", sagt SV-Coach Tobias Stangl. Einsatz sei aber nur eine Komponente. "Wir müssen auch versuchen, spielerisch Akzente zu setzen." Max Reger ist wieder zurück, aber Spielführer Felix Federl immer noch verletzt. Der Gast hatte gegen die DJK Neustadt/WN, mit Blick auf den späten Ausgleich und Siegtreffer, Göttin Fortuna derzeit auf seiner Seite. Aber darauf werden sich Trainer Pianka und sein Team nicht verlassen. Gegen eine kampfstarke Mannschaft wie Altenstadt kann man nicht nur spielerisch dagegen halten.
TSV Pleystein - SV Störnstein (Sonntag, 14 Uhr)
TSV-Coach Hans-Jürgen Mühling lobt sein Team für dessen Auftritt in Flossenbürg: "Gut gespielt und läuferisch stark. Das Team kann alles, wenn es will und die Vorgaben umsetzt." Das erwartet Mühling nun auch gegen den Tabellenzweiten. "Wenn wir nur vorne einen Knipser hätten, dann sähe alles besser aus", sagt der engagierte Coach. Der gute Zusammenhalt und die Trainingsleistungen während der Woche geben ihm Hoffnung. Das Fazit für Gästetrainer Tobias Schiener lautete nach dem Sieg gegen Waldthurn: "Wir haben im taktischen und spielerischen Bereich dazugelernt. Aber in Pleystein erwartet uns ein hartes Pflaster." Eine Herausforderung, bei der sein Team beweisen kann, dass es nicht zu Unrecht oben dabei ist. Ziel ist es, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.
FSV Waldthurn - SV Waldau (Sonntag, 14 Uhr)
Der neue FSV-Trainer Markus Grosser kennt die vor allem offensiv mit guten Spielern besetzten Gäste. Diese gilt es aus dem Spiel zu nehmen, als Team geschlossen aufzutreten und vor allem die eigenen Stärken auszuspielen. "Wir haben mit Sicherheit keine Angst vor diesem Derby und versuchen, die Punkte am Fahrenberg zu behalten", sagt Grosser. Er hofft, dass sein Debüt von einem Erfolg gekrönt wird. SV-Coach Hans-Jürgen Linge nimmt den Ausrutscher gegen Kohlberg sportlich und denkt an das Derby, in dem Waldau wieder punkten will. "Es wird sich zeigen, ob wir uns mit Mittelmaß zufrieden geben oder weiter den Blick nach oben richten", sagt Linge. Eine kompakte Defensive und die entsprechende Geduld nach vorne sollen den Erfolg bringen. Daniel Hausner ist wieder dabei.
DJK Neustadt/WN - DJK Irchenrieth (Sonntag, 14 Uhr)
Mangelnde Disziplin mit zwei Platzverweisen habe die DJK in Luhe auf die Verliererstraße gebracht. "Das darf einfach nicht passieren, da müssen wir abgeklärter zu Sache gehen", fordert Trainer Bernd Häuber. Die Hausaufgabe ist nun beileibe nicht einfacher. "Egal wie, wir müssen dieses Heimspiel gewinnen, wenn wir noch aussichtsreich ins neue Jahr gehen wollen", hofft der Neustädter Coach, der sich endlich mal wieder einen überzeugenden Auftritt wünscht. Nach dem überzeugenden Auftritt der Irchenriether auf dem Felix gegen den ASV, geht es nun nur einige hundert Meter weiter zur DJK. "Ein denkbar schwerer Gegner", sagt Irchenrieths Trainer Markus Schreiner. Legt seine Truppe allerdings die gleichen Tugenden wie beim ASV an den Tag, so sollte es in der Kreisstadt zum zweiten Mal in Folge Zählbares geben. Woldrich und Jedlicka sind verletzt.








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