Nach 14 Siegen in Folge gab es eine unerwartete Einbuße für den EV Regensburg (1./44 Punkte). In der Donau-Arena zog die Truppe von Igor Pavlov gegen den ECDC Memmingen (6./24) mit 1:4 den Kürzeren. Der Trainer nahm's gelassen: "Das ist Sport. Dann beginnen wir eben eine neue Serie." Gesagt, getan: Am Sonntag gewannen die Eisbären beim EV Lindau (9./20) mit 6:1.
Punktgleiches Führungsduo
Die Tabellenführung muss sich der EVR jetzt allerdings mit den Starbulls Rosenheim (2./44) teilen, die zuletzt sechs Dreier landeten. Das Gegenteil davon ist der lange führende EC Peiting (4./35), der nach vier Pleiten hintereinander nun auch vom SC Riessersee (3./36) überholt wurde. Zur Spitzengruppe gehört noch der EV Landshut (5./34), der nach der Länderspielpause elf von zwölf möglichen Punkten holte.
5:1 gegen Lindau, 1:7 beim SC Riessersee - die Blue Devils (10./18) hängen auf Rang zehn fest. Wie Weiden und Regensburg - klarer Erfolg, deutliche Abfuhr - erging es zuletzt mit Selb, Riessersee und Höchstadt drei weiteren Teams. Die Selber Wölfe (8./21) dachten, sie hätten sich mit dem 4:1 gegen Riessersee aus der Krise geschossen, dann gab es mit dem 3:7 beim Höchstadter EC (7./24) sofort den nächsten Rückschlag. Die "Alligators" waren zwei Tage zuvor beim ERC Sonthofen (11./16) mit 3:11 unter die Räder gekommen.
Am 19. und 20. Spieltag stehen drei Spitzenspiele auf dem Programm, bei denen mit Ausnahme des EV Regensburg nur ehemalige Deutsche Meister auf dem Eis sind: Am Freitag empfängt Rosenheim den EV Landshut und Riessersee die Regensburger, am Sonntag gastieren die Garmischer in Landshut.
Derby Selb gegen Weiden
Im unteren Tabellenbereich kommt es zum ewig jungen Derby zwischen den Selber Wölfen und den Blue Devils, das diesmal aber in die Kategorie "Duell der Leidensgenossen" fällt. Die Oberfranken haben nur 7 der bisher 18 Partien gewonnen, die Oberpfälzer sogar nur 6. Das Hinspiel entschieden die Weidener durch Tore von Martin Heinisch und Ralf Herbst mit 2:1 für sich. Eine Wiederholung wäre wichtig, um Kontakt zum Tabellenmittelfeld zu halten. Zudem sitzt den Devils inzwischen der ERC Sonthofen (11./16) im Nacken. Und schließlich wartet dann am Sonntag das schwere Match gegen die Rosenheimer, die sich in toller Form befinden.
Schlusslicht EHC Waldkraiburg (12./8) meldet zwei Abgänge. Die beiden Angreifer Lukas Wagner und Valentin Hein laufen ab sofort aus beruflichen Gründen nicht mehr für die Löwen auf. Verteidiger Sean Morgan wechselt innerhalb der Oberliga Süd von Sonthofen nach Lindau.
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