"Er ist noch ganz heiß", freut sich Christian Schieder, Abteilungsleiter der SpVgg Schirmitz über die Zusage von Josef Dütsch, ein weiteres Jahr beim Bezirksligisten als Trainer zu bleiben. "Auch Co-Trainer Peter Möhrle hat verlängert. Wir gehen mit beiden in die sechste Saison", sagt Schieder zufrieden. Die Chemie stimme und die Mannschaft habe signalisiert, dass sie keine Veränderung möchte.
"Ich bin kein Wandervogel", begründet Dütsch seinen Verbleib an seinem Heimatort, obwohl er etliche andere lukrative Angebote gehabt hätte. Acht Jahre beim damaligen SV Detag Weiden, über vier Jahre in Luhe-Wildenau und in Wernberg würden seine Standorttreue unterstreichen. Nach Schirmitz sei er durch einen "Notfall" gekommen. "Die Mannschaft kämpfte in der Kreisliga gegen den Abstieg und wir haben in den letzten vier Begegnungen noch die Relegation und danach den Klassenerhalt geschafft", blickt der 60-Jährige zurück. Zugetraut habe das ihm damals keiner. Und die Erfolgsgeschichte ging weiter mit dem späteren Aufstieg in die Bezirksliga. "Zehnter und Fünfter in den vergangenen Spielzeiten, ist nicht schlecht", meint Dütsch. Heuer habe es allerdings die SpVgg erwischt. Es werde schwierig, aber man sei guter Dinge, den Klassenerhalt zu schaffen. Froh sei er auch, dass Möhrle an seiner Seite bleibt. "Dass der Peter da ist, ist unbezahlbar für mich."
Warum sich Dütsch entschieden habe, in Schirmitz zu bleiben, sei relativ einfach. "Die Jungs sind in Ordnung und wollten mich weiter als Trainer haben. Zudem habe ich es schätzen gelernt, an meinem Wohnort zu trainieren, da kann ich mit dem Rad zum Sportplatz fahren. Warum also in die Ferne schweifen?" Allerdings weiß der 60-Jährige, dass nur der Erfolg zählt. "Sollte der wegbleiben, reduziert sich der Einjahresvertrag auf einen Eintagesvertrag."
Zudem habe ich es schätzen gelernt, an meinem Wohnort zu trainieren, da kann ich mit dem Rad zum Sportplatz fahren. Warum also in die Ferne schweifen?
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