Weiden in der Oberpfalz
26.02.2019 - 15:28 Uhr

Ernüchternde Pleite

Die Handballer des HC Weiden müssen eine bittere Pleite gegen einen direkten Konkurrenten um den Nichtabstieg hinnehmen. Nach einer Partie mit Höhen und Tiefen steht ein ernüchterndes 24:29 gegen die TS Herzogenaurach auf der Anzeigetafel.

Fabian Szameitat (rechts) beim Torwurf: Der HC Weiden verlor auch gegen die TS Herzogenaurach und ist vor dem Abstieg kaum noch zu retten. Bild: Alfred Schwarzmeier
Fabian Szameitat (rechts) beim Torwurf: Der HC Weiden verlor auch gegen die TS Herzogenaurach und ist vor dem Abstieg kaum noch zu retten.

Das Spielgeschehen ähnelte stark dem, was der HC in den letzten Wochen zeigte. Aggressiv und hellwach in der Abwehr, setzten die Weidener die TS unter Druck und zwangen sie zu schlechten Abschlüssen. Über den Zwischenstand von 3:5 erkämpften sich die Max-Reger-Städter in der 18. Minute eine 8:6-Führung. Das variable Angriffsspiel ermöglichte in dieser Phase Tore von allen Positionen und sorgte für eine gute Stimmung auf den Rängen und dem Spielfeld.

Was folgte, war ein unerklärlicher Riss im Spiel der Hausherren. Einige überhastete Aktionen in Überzahl und unkonzentrierte Abschlüsse ließen das Selbstvertrauen rasant schwinden. Beim Spielstand von 10:13 wurden die Seiten gewechselt.

Die ersten drei Minuten in Halbzeit zwei waren vorentscheidend und die Partie kippte zugunsten der Herzogenauracher. Das 10:16 lähmte das Spiel der Weidener und beim 13:21 in der 45. Minute schwand die Hoffnung auf eine Trendwende. Während in der Offensive die Durchschlagskraft fehlte, kassierte der HC in der Abwehr häufig unglückliche Treffer nach langem Kampf. Zwischen der 45. und 50. Minute hatten die Gastgeber nach einer kleinen Aufholjagd dann wiederholt die Möglichkeit, auf vier Tore zu verkürzen und die TS noch einmal unter Druck zu setzen. Aber die Weidener scheiterten wiederholt am Gästekeeper. Eine Abwehrumstellung auf eine offensivere Formation nutzte Stefano Flierl zwar zu einigen schnellen Toren, ohne allerdings das Ergebnis weiter verkürzen zu können. Am Ende musste man sich in diesem richtungsweisenden Spiel mit 24:29 geschlagen geben. Der Weg ans rettende Ufer ist damit weiter geworden. Die HCler wollen dennoch in den verbleibenden sechs Partien das Unmögliche noch möglich machen und alles für den Verbleib in der Bezirksoberliga geben.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.