In den vergangenen Monaten war es ruhig um Fred Böckl geworden. Der Weidener Tennis-Senior hatte seit rund einem dreiviertel Jahr wegen einer schmerzhaften Rückenverletzung keine Turniere mehr bestritten. Nun knüpfte Deutschlands Nummer eins in seiner Altersklasse (70 Jahre) trotz der langen Absenz und eines enormen Trainingsrückstands nahtlos an die Erfolge vergangener Jahre an.
Im Juni gab er in der österreichischen Senioren-Bundesliga ein erfolgreiches Comeback mit dem unangefochtenen Gewinn des Staatsmeistertitels. Anschließend startete der Weidener eine beachtliche Serie von Turniererfolgen. Zunächst gewann er in Karlsbad die internationalen tschechischen Meisterschaften, anschließend die alle zur Kategorie 1 gehörenden Turniere in Bad Kissingen, in Forstern, die Munich Open sowie das Turnier in Berlin. Da die hartnäckigen Rückenschmerzen zwischendurch immer wieder auftraten, sah sich Böckl dazu gezwungen, für die Mannschafts- und Einzelweltmeisterschaften im Oktober auf Mallorca, die er beide 2021 gewinnen konnte, trotz herausragender Form abzusagen. "Die Turniere, die ich gespielt habe, haben gezeigt, dass mein Körper dieser enormen 14-tägigen Belastung noch nicht gewachsen ist", sagte Böckl.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.