Schwerer könnte die Aufgabe am zweiten Rückrunden-Spieltag der BOL für die Handballerinnen der HSG Weiden nicht sein: Am Samstag um 18 Uhr tritt die Deml-Truppe beim Tabellenzweiten HC Erlangen II in der Franconian-International-School an. Dabei ist die Erste des HC spielfrei, sodass davon auszugehen ist, dass die ohnehin favorisierten Erlangener gespickt sein werden mit drittliga-erprobten Spielerinnen aus der ersten Mannschaft.
Erschwerend hinzu kommt, dass HSG-Trainer Niklas Deml nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Jennifer Hermann fehlt aus privaten Gründen, Tara Schumacher pausiert weiterhin aufgrund einer hartnäckigen Knieverletzung und Spielmacherin Nina Prelle geht angeschlagen in die Partie.
„Die Favoritenrolle könnte gar nicht deutlicher vergeben sein“, blickt Deml dementsprechend voraus und ergänzt: „Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung.“
Ein Sensationssieg täte der HSG Weiden im Abstiegsrennen dabei durchaus gut: Nach zwölf Spieltagen steht Weiden mit 9:15 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und damit – voraussichtlich – auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Doch die Konkurrenz sitzt der HSG fest im Nacken: Amberg steht nur mit einem Zähler Abstand auf dem neunten Tabellenplatz, Pyrbaum mit sieben Punkten auf dem Zehnten.
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