Weiden in der Oberpfalz
28.01.2024 - 21:11 Uhr

Glanzloser Heimsieg für Wasserballer des SV Weiden

Am Ende zählten nur die Punkte: Die Zweitliga-Wasserballer des Weiden haben sich beim Heimsieg gegen Fulda nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Entsprechend deutlich wurde im Nachgang Trainer Sean Ryder.

Thomas Kick und die Weidener Wasserballer feierten einen glanzlosen Heimsieg gegen Fulda. Bild: Büttner
Thomas Kick und die Weidener Wasserballer feierten einen glanzlosen Heimsieg gegen Fulda.

Ob es die erwünschte Trendwende für den Schwimmverein ist, wagt man in Weiden noch nicht mit voller Überzeugung zu sagen. Die wichtigen Punkte nach dem glanzlosen 11:8-Sieg gegen Fulda nehmen die SVler dennoch gerne mit und hoffen, nächste Woche noch einen weiteren Schritt in die angepeilte Richtung zu machen, wenn am 3. Februar der VfB Friedberg in der Thermenwelt gastiert.

Die Hausherren von Coach Sean Ryder legten ordentlich los, erspielten sich schnell einige gute Torchancen, die nicht alle genutzt wurden, aber immerhin die 2:0-Führung brachten. Die Chancenverwertung ließ nach, und nach einer Reihe von individuellen Fehlern im Spielaufbau der Weidener schafften es die Gäste zum 2:2. Eine weitere gute Spielphase brachte den 4:2-Zwischenstand zur ersten Viertelpause.

Die Geschichte des ersten Viertels wiederholte sich in der restlichen Spielzeit wellenartig. Auf sehenswerte Aktionen mit guten Torchancen folgten stets wieder Unaufmerksamkeiten. Eigentlich hatten die Ryder-Schützlinge das Spielgeschehen stets unter Kontrolle, und der Sieg schien nicht in Gefahr zu geraten. Nur wurden die Chancen, um den Sack endgültig zuzumachen, nur bedingt genutzt. Nach dem 9:4 zur letzten Viertelpause, schaffte es Fulda noch, den letzten Abschnitt mit 4:2 für sich zu entscheiden und mit einer achtbaren 8:11-Niederlage nach Hause zu fahren.

Trainer Sean Ryder vermisste die Leidenschaft und bemängelte die Konzentration seiner Schützlinge: „Wir reagierten zu oft und agierten zu selten in der Abwehr, nach vorne machten wird zu wenig Druck. Im Allgemeinen haben wir zu wenig investiert. Das reichte noch gegen Fulda, es wird aber nicht reichen, wenn uns die Besten der Liga gegenüberstehen."

Weiden eroberte sich mit dem Sieg den dritten Tabellenrang zurück, und ein SV-Akteur fällt auch in einer Ligastatistik zusätzlich auf. Kapitän Robert Reichert trifft im Schnitt fünf Mal pro Partie, erzielte damit über 30 Prozent der 98 Weidener Tore und führt mit 30 Treffern die Torschützenliste der 2. Bundesliga Süd an.

Wasserverweise und Strafwürfe: Weiden 10+2, Fulda 9+0 – SR: Peter Schneider, Kurt Heidmann – Zuschauer: 105 – SV Weiden: Andrij Lobodynskyi (im Tor), Nikolaj Neumann (2 Tore), Denis Underberg (4), Paul Winter, Alexander Leichter, Thomas Kick (1), Denis Reichert, Robert Reichert (4), Kyrylo Olkhovsky, Marek Janecek, Andreas Jahn, Dustin Schmidt und Maximilian Strauch

 
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