Die Blue Devils gewannen am Sonntag das Vorbereitungsspiel bei den Starbulls Rosenheim mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Dieses Resultat wäre den Weidenern am 28. April lieber gewesen. Damals verloren die Blue Devils das vierte Match der Play-off-Finalserie in Rosenheim mit 1:2 in der zweiten Verlängerung und mussten den Starbulls bei den Aufstiegsfeierlichkeiten zusehen. Am Sonntag bestach die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser durch eine überzeugende Defensivleistung. Goalie Marco Wölfl war überragend, das Tor des Tages erzielte Maximilian Kolb.
"Ich denke nicht mehr an den 28. April. Ich freue mich einfach, dass wir heute gegen einen starken Gegner gewonnen haben", sagte der Weidener Chefcoach Sebastian Buchwieser. Er attestierte seinem Team eine "geschlossene Mannschaftsleistung" und hob den "überragenden" Keeper Marco Wölfl hervor. Zufrieden war Buchwieser auch mit dem Unterzahlspiel.
Neben dem weiterhin geschonten Verteidiger Markus Eberhardt fehlten bei den Blue Devils am Sonntag in Rosenheim der verletzte Angreifer Davin Maus und wie geplant Stürmer Neal Samanski. Zwischen den Pfosten stand diesmal Marco Wölfl.
Die Blue Devils boten dem DEL2-Aufsteiger engagiert Paroli. Die erste Großchance hatten die Weidener nach einem Fehler in der Starbulls-Hintermannschaft. Tomas Rubes zog ab, doch Keeper Tomas Pöpperle klärte großartig. Als dann Vincent Schlenker auf der Strafbank saß, hatte Robert Hechtl eine Breakchance, aber er scheiterte frei vor Pöpperle. Auch die zweite Unterzahl - erneut saß Schlenker draußen - überstanden die gut verteidigenden Blue Devils unbeschadet. Auf der Gegenseite konnten auch die Oberpfälzer zwei Powerplay-Möglichkeiten nicht nutzen.
Auch im zweiten Abschnitt lieferten sich beide Mannschaften einen beherzten Fight. In der 22. Minute gingen die Blue Devils durch Maximilian Kolb in Führung. Die Starbulls forcierten jetzt ihre Angriffsbemühungen und wollten den Ausgleich, doch der Weidener Goalie Marco Wölfl hatte einen ausgezeichneten Tag erwischt. Aber die Oberpfälzer waren ein absolut gleichwertiger Kontrahent und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Kasten von Pöpperle auf, der vor allem gegen Vladislav Filin hervorragend klärte. Auch in den zweiten 20 Minuten vergaben beide Teams jeweils zwei Powerplay-Chancen.
Zu Beginn des letzten Drittels überstanden die am Sonntag in numerischer Unterlegenheit sehr starken Blue Devils ein weiteres Unterzahlspiel. Der Druck der Starbulls nahm jetzt zu und Devils-Goalie Marco Wölfl wurde zum Turm in der Schlacht. In der Schlussphase nahm der Rosenheimer Coach Jari Pasanen seinen Keeper vom Eis. Und 25 Sekunden vor dem Ende lag die Scheibe in Wölfls Kasten, doch nach Videobeweis wurde der Treffer nicht anerkannt, weil der Weidener den Puck wohl schon unter Kontrolle hatte.
Starbulls Rosenheim: Pöpperle - Möchel, Vollmayer, Hanna, Obu, Shevyrin, Kaisler, Kühnhauser - Dominik Kolb, Feigl, Eckl, Hauner, Stretch, McNeely, Laub, Duke, Streu, Daxlberger, Handschuh, Cimmerman
Blue Devils Weiden: Wölfl - Schmidbauer, Davis, Müller, Maximilian Kolb, Schusser, Ribnitzky, Schmidt - Gläser, Rubes, Ward, Schlenker, Filin, Elsner, Hlozek, Nagtzaam, Thielsch, Bruch, Voit, Hechtl
Tor: 0:1 (22.) Maximilian Kolb (Müller) - Schiedsrichter: Kapzan und Voit - Zuschauer: 1580 - Strafminuten: Rosenheim 8, Weiden 10
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