Weiden in der Oberpfalz
18.10.2021 - 14:36 Uhr

Hamm Baskets brechen in der zweiten Halbzeit ein

Die Hamm Baskets Weiden hielten lange Zeit in Aschaffenburg mit. Doch ein Leistungsabfall im dritten Viertel beschert den Oberpfälzern eine deftige 49:91-Niederlage.

Trainer Jonny Griffin war trotz der hohen Niederlage seiner Hamm Baskets nicht sauer: "Wir haben alles gegeben, was im Tank war." Bild: Büttner, Gerhard
Trainer Jonny Griffin war trotz der hohen Niederlage seiner Hamm Baskets nicht sauer: "Wir haben alles gegeben, was im Tank war."

"Gut starten", hatte Weidens Trainer Jonny Griffin seiner Mannschaft vor dem Spiel bei den Aschaffenburg Baskets zum Auftrag gemacht. Und das gelang. Kapitän Daniel Waldhauser und sein Team starteten furios: 7:28 aus Sicht der Unterfranken stand es zum Ende des ersten Spielabschnitts, Weiden schien – nach mehr als drei Stunden Anfahrt – auf der Siegerstraße. "Wir haben sehr gut angefangen", lobte Griffin sein Team, das vor allem aus der Distanz sehr gut traf. Jakob Christmann, mit 13 Zählern am Ende Topscorer der Hamm Baskets, traf zweimal, Waldhauser ( 12 Punkte) dreimal und Jonathan Pausch (12) gar viermal jenseits der 6,75m Linie. Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen. Angetrieben von ihrem litauischen Profispieler Mantas Jagela, der insgesamt 37 Zähler markierte, kämpften sie sich bis zur Halbzeitpause zurück ins Spiel und holten bis 35:37 auf.

"Wir dürfen jetzt nicht nachlassen", forderte Trainer Griffin weiter Engagement von seiner Mannschaft. Doch während bei den dezimierten Weidenern langsam die Kräfte schwanden, "verstärkten" sich die Aschaffenburger mit drei neuen Spielern, die zur Halbzeitpause von Spiel der ersten Mannschaft nachgereist waren. Vor allem Guard Robin Kytka (12 Punkte) bereitete dabei den Hamm Baskets enorme Probleme, die zu allem Überfluss ab der 25. Minute auf Kapitän Waldhauser wegen einer Fußverletzung verzichten mussten. So übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle und setzten sich uneinholbar zum 68:42 ab.

Ohne den beruflich verhinderten Maksym Zolotarov, Benjamin Pausch (NBBL) und in der Schlussphase noch ohne den "ausgefoulten" Christopher Fritsch (5), kamen die Hamm Baskets am Ende mit 49:91 in der Höhe unverdient unter die Räder. "Ich mache den Jungs keinen Vorwurf", meinte Griffin nach der Begegnung. "Wir haben alles gegeben, was im Tank war".

Hamm Baskets: Christmann (13 Punkte), Jonathan Pausch (12), Waldhauser (12), Jahrsdörfer (6), Fritsch (5), Moser (1), Gebert, Welzl.

 
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