Ohne den zuletzt starken Maksym Zolotarov, den erkrankten Florian Gebert sowie weiter ohne den tschechischen Center Radek Jezek zeigten sich die Hamm Baskets beim Favoriten aus Bamberg von Beginn an motiviert und spielstark. Obwohl die Oberfranken enormen Druck ausübten und die jungen Guards der Weidener um den 19-jährigen Jonathan Pausch (12 Punkte) immer wieder durch Pressverteidigung attackierten, hielt die Mannschaft von Trainer Jonny Griffin über weite Strecken der Begegnung gut mit.
"Wir waren eigentlich immer in Schlagdistanz", meinte Griffin, der sich gegen die individuell sehr gut ausgebildeten Bamberger mit wechselnden Verteidigungen versuchte. "Wir haben 2-3- und auch 3-2-Zonenverteidigung gespielt, um den Rhythmus der Bamberger zu brechen". Doch die Gastgeber, die sich früh einen Vorsprung herausgespielt hatten, 23:16 stand es nach dem ersten Viertel, hielten konstant ihren Vorsprung. Vor allem Ligatopscorer Nicolas Wolf (28 Punkte) traf immer wieder sicher aus der Distanz und konnte von den Hamm Baskets nie wirklich kontrolliert werden. So kamen die Weidener nicht wirklich heran, obwohl Daniel Waldhauser (12), Laszlo Jahrsdörfer (10) und Jakob Christmann (11) offensiv gut agierten.
"Regnitztal ist schwer zu schlagen", meinte deshalb auch Daniel Waldhauser. Defensiv sei man letztlich nicht konsequent genug gewesen, um den Überraschungserfolg mitzunehmen. "Wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen", verlangte der Kapitän.
Hamm Baskets: Jonathan Pausch (12 Punkte), Waldhauser (12), Christmann (11), Jahrsdörfer (10), Benjamin Pausch (7), Welzl (5), Deinlein (4), Fritsch (4), Moser.
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