23 Punkte und jede Menge Rebounds machten den "Captain" zum entscheidenden Mann im Kellerduell gegen BBC Coburg am Samstagabend in der Weidener Mehrzweckhalle. Daniel Waldhauser, der von seinen Gegenspielern nicht zu stoppen war, setzte sich vor allem im Schlussabschnitt immer wieder am Korb durch und sicherte so den Gastgebern den ersehnten Heimsieg. In einer über fast die gesamte Spielzeit meist ausgeglichenen Partie fanden die Hausherren dadurch den Schlüssel zum 71:63-Sieg.
"Waldi hat das herausragend gemacht", lobte Fördervereinsvorstand Heiko Hering den Routinier, der das Lob an seine Mitspieler weitergab. Er sei schließlich sehr gut in Szene gesetzt worden. Denn tatsächlich schafften es die Weidener Guards, allen voran Pointguard Jonathan Pausch, Waldhauser maßgerecht unter dem Korb anzuspielen. Laszlo Jahrsdörfer (11 Punkte) sorgte mit starkem Zug zum Korb immer wieder für die nötigen Lücken, die dann auch Weidens zweiter Big Man, Tobias Moser (13 Punkte), nutzte. Dass die Hamm Baskets auch von außen gut trafen, mit Jonathan Pausch (3 Dreier) und Maksym Zolotarov (2), half zudem.
Letzterer schaffte es zudem, Coburgs Topscorer Steffen Grimme (26 Punkte) vor allem im letzten Viertel so zu stören, dass Coburg am Ende kaum noch zu Wurfchancen kam. Lediglich an der Freiwurflinie punkteten die Oberfranken konstant, auch weil etwa Grimme mit 21 Freiwürfen genauso viele Freiwürfe zugesprochen bekam, wie das gesamte Weidener Team. Eine Tatsache, über die sich Weidens Headcoach Jonny Griffin im zweiten Spielabschnitt derart erregte, dass er mit zwei technischen Fouls vorzeitig die Halle verlassen musste. Doch die Gastgeber ließen sich davon nicht aufhalten und "Ersatz-Coach" Christopher Fritsch half von der Bank aus seinem Team, das Spiel zu lenken.
"Das war ein guter Auftritt von uns, leider ohne Zuschauer", zeigte sich Fritsch zufrieden. Mit nun zwei Siegen klettert der TB Weiden in der Tabelle auf Platz neun und beweist, dass er sich im Abstiegskampf noch nicht aufgegeben hat.
Hamm Baskets: Waldhauser (23 Punkte), Moser (13), Jahrsdörfer (11), Jonathan Pausch (10), Zolotarov (9), Benjamin Pausch (3), Gebert (2), Christmann, Welzl, de Leo, Pradenas, Fritsch.
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