Es geht es für die Handballerinnen der HSG Weiden wieder los: Trainer Niklas Deml ruft nach der zweimonatigen Pause zum Vorbereitungsauftakt für die Saison 2024/25.
Nachdem man nun zwei Jahre am Stück ein Erfolgserlebnis nach dem anderen feierte und nur denkbar knapp die Sensation des Aufstiegs in die Landesliga verpasste, kommt auf die BOL-Damen im dritten gemeinsamen Jahr mit Deml ein kleiner Umbruch zu. Mit Franziska Scheidler und Aileen Häuber verließen zum Saisonende zwei Leistungsträgerinnen im Rückraum die HSG aus privaten beziehungsweise beruflichen Gründen. Hinzu kommt, dass die Liga stärker besetzt sein wird als im Vorjahr.
„Die Kombination aus personellen Abgängen und starken Liga-Neulingen deutet daraufhin, dass wir nächste Saison erstmals kleinere Brötchen backen werden und von Anfang an gegen den Abstieg kämpfen werden müssen“, warnt Deml vor der zweiten BOL-Saison. Er will damit auch den Druck rausnehmen: „Wir sind im Vorjahr völlig überraschend als Aufsteiger Vize-Meister geworden und ich will nicht, dass sich irgendjemand der Illusion hingibt, dass sich aus diesem Erfolg ein Anspruch ergibt, dass wir das sofort wieder schaffen oder sogar übertreffen müssten.“
Unrealistische Träumereien will man daher unbedingt vermeiden und lieber der Realität ins Auge blicken. „Wir werden sehr sicher nicht gleich noch einmal um den Aufstieg mitspielen“, schätzt Deml, „aber dafür haben wir andere Ziele.“ Insbesondere eigene Nachwuchsspielerinnen will man diese Saison verstärkt integrieren. So kann sich das Team auf zwei Verstärkungen aus dem eigenen Jugendbereich freuen. Die beiden Nachwuchstalente Lea Lederer (Rückraum) und Johanna Heining (Tor) werden fest zum Kader der Damen I gehören. Zudem wird sich das Team mit zwei „gefühlten“ Neuzugängen verstärken, die genau die Positionen von Häuber und Scheidler spielen: Jasmin Häring (linker Rückraum) kommt nach einjähriger Verletzungspause zurück, ihre Schwester Nina (rechter Rückraum) nach halbjähriger.
Dass man sich zudem noch extern verstärken wird, ist nicht ausgeschlossen, hängt aber maßgeblich daran, ob die Hochschule oder die Arbeitswelt Neuzugänge nach Weiden lockt. Aber auch ohne Auswärtige ist Deml überzeugt, dass das Team konkurrenzfähig ist und das ausgelobte Ziel Klassenerhalt frühzeitig erreichen kann.













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