Lange Gesichter gab es bei den Damen der HSG Weiden nach dem Heimspiel gegen die HSG Pyrbaum/Seligenporten. Überraschend deutlich mit 25:31 zog die heimische HSG den Kürzeren gegen den direkten Abstiegskonkurrenten und rutscht damit auf den neunten Tabellenplatz in der BOL ab.
Weiden startete engagiert, aber sehr unglücklich in die Partie. Im Angriff vergab man in der Frühphase zu viele Torchancen. Zur Pause lagen die Weidenerinnen knapp mit 13:15 hinten. Vor allem die Chancenverwertung blieb das größte Manko in der ersten Halbzeit: Insgesamt 17 Würfe konnten die Heimischen nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Obwohl man sich für die zweite Hälfte vornahm, sowohl in Abwehr als auch Angriff konsequenter die Aktionen abzuschließen, änderte sich an Weidens Auftritt auch im zweiten Durchgang wenig. So konnte man die euphorisierten Gäste nicht mehr einbremsen und musste sich am Ende verdient und deutlich mit sechs Toren geschlagen geben.
Die Tabellensituation wird für die HSG Weiden derweil immer düsterer. Die Flinte ins Korn werfen will im HSG-Lager trotz dieser angespannten Situation aber niemand: „Wir haben noch sechs Spiele und alle Möglichkeiten, uns an den eigenen Haaren aus dem Niederlagen-Sumpf herauszuziehen. Ich denke, dass wir ein Erfolgserlebnis brauchen, das den Knoten löst und wir wieder unsere PS auf die Straße beziehungsweise Anzeigetafel bekommen“, gibt sich Trainer Niklas Deml kämpferisch.
Drei der letzten sechs Spiele sind gegen Teams aus dem Tabellenkeller. Insbesondere im direkten Aufeinandertreffen mit der HG Amberg am 22. Februar kann Weiden im Abstiegsrennen Boden gutmachen.
HSG Weiden: Bräunlein, Popp – Hauer (8/3), Hermann (5), Häring (4), Jazdzewski (3), Prelle (2), Szameitat (2), Hanauer (1), Arnold, Eichinger, Schlosser
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