Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Weiden mussten sich am Samstag in Forchheim mit 28:33 geschlagen geben. Vorausgegangen waren 60 couragierte, aber fehlerbehaftete Minuten der HSG. Nach 10 Minuten stand es bereits 6:2 für die Gastgeber, und man merkte deutlich, dass auf beiden Spielhälften der Zugriff fehlte. So stellte Trainer Deml auf einen 7-6-Angriff um und die Abwehr auf eine doppelte Deckung gegen Forchheims Deborah Irnstorfer und Theresa Schreyer, was zunächst auch Früchte trug.
Im Angriff erarbeitete man sich durch die Überzahl gute Torchancen, und in der Abwehr nutzte man die Verunsicherung der Gastgeber und glich so in der 23. Minute erst aus (11:11), um dann in der 25. Minute (11:12) in Führung zu gehen. Eine vermeidbare Zeitstrafe gegen Weidens Rückraum-Rechte Tamara Hauer beendete dann aber jäh den Lauf der HSG, und Forchheim enteilte bis zur Pause wieder um zwei Tore (15:13).
Viele unnötige individuelle Fehler verhinderten in der zweiten Hälfte eine erneute Weidener Führung. „Wir waren in der zweiten Halbzeit mehrmals in Schlagdistanz, aber spucken uns dann durch eigene Fehler – offensiv wie defensiv – selber in die Suppe“, so ein etwas frustrierter Trainer Deml, der ergänzte: „Fehler gehören zum Sport dazu, aber uns passieren einfach viel zu viele, um dann so ein Spiel gegen einen – eh schon leicht überlegenen – Gegner gewinnen zu können.“
So nahm der HCF die Geschenke der HSG dankend an und gewann letztlich verdient mit fünf Toren Vorsprung.
Am kommenden Samstag hat die HSG die Möglichkeit, die Scharte auszuwetzen, wenn man beim Tabellendritten SG Regensburg gastiert.
HSG Weiden: Bräunlein, List – Hermann (9), Hauer (6/1), Hanauer (6), Jazdzewski (2), Szameitat (2), Häring (1), Eichinger (1), Prelle (1), Schlosser.
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