Es läuft derzeit nicht für die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Weiden: Auch in Regensburg musste sich das Team von Trainer Niklas Deml der SG am Ende deutlich mit 27:35 geschlagen geben. Dabei begann das Spiel vielversprechend: Über eine stabile Abwehr und schnelle Angriffe zog man früh auf vier Tore davon (9:5), musste aber in der Folge vier schnelle Gegentreffer hinnehmen und verlor offensiv wie defensiv dadurch den Faden.
Zwar gelangen dem HSG-Angriff durchaus sauber herausgespielte Angriffe, so dass man vergleichsweise häufig im Heimtor einnetzen konnte, gleichzeitig verschenkte man aber viele Angriffe und Torchancen, die postwendend von der SG in Konter umgemünzt wurden. „Die erste Halbzeit ist schade, weil wir das Spiel insgesamt gut im Griff hatten und der SG im Positionsangriff wenig gelang. Ihre einzige Chance, in der Phase war im Spiel zu bleiben, war, dass wir im Angriff Bälle herschenken, die sie in Tempogegenstöße ummünzen konnten“, resümierte Deml. So ging man anstelle einer komfortablen Führung mit einem Ein-Tor-Defizit (15:16) in die Pause.
Insgesamt 20 Ballverluste und eine Wurfquote knapp unter 50 Prozent verhinderten am Ende einen Punktgewinn und führten zu der deutlichen – und letztlich verdienten – Auswärtsniederlage. Zwar versuchte Deml 20 Minuten vor Spielende (23:19) mit Umstellungen in Abwehr und Angriff die Kehrtwende noch zu erzwingen, die Maßnahmen zündeten aber dieses Mal nicht. Trotz des ernüchternden und vermeidbaren Ergebnisses will sich Deml nun aber vor allem auf das Positive fokussieren: „Spielerisch haben wir mithalten können und uns viele freie Torchancen ermöglicht, die wir aber nicht nutzen konnten. Unsere Aufgabe ist es jetzt, unsere Möglichkeiten effektiver zu verwandeln, dann können wir solche Spiele in Zukunft auch wieder gewinnen.“
Tore HSG: Hauer (8/1), Hermann (6), Prelle (4), Hanauer (3), Jazdzewski (3), Häring (2), Schlosser (1)
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