Mühsamer als gedacht, war die Auswärtspartie der Damen des HC Weiden beim Tabellenschlusslicht ATSV Kelheim. Am Ende siegten sie mit 24:18. Der ATSV war in der Vorsaison ohne Niederlage aufgestiegen, hat aber – auch aufgrund von Verletzungsproblemen – noch nicht in die neuen Aufgaben der Bezirksliga gefunden. Für die Weidener war es der fünfte Sieg im fünften Spiel. Allerdings hatten die Gäste lange mit dem körperbetontem und aggressivem Auftreten der Kelheimerinnen zu kämpfen.
HC-Trainer Niklas Deml kommentierte nach dem Spiel die Leistung seines Teams: „Solche Spiele sind sehr üblich, weil der Tabellenletzte gegen den -ersten nicht viel zu verlieren hat und unbekümmert aufspielen kann. Wir hingegen waren viel zu verkopft und sind uns selber im Weg gestanden.“
Im Weg stand den HC-Damen zudem vor allem die Kelheimer Torhütern Laßmann, die mehr als jeden zweiten Wurf des HC entschärfen konnte.
„Ich habe noch nie erlebt, dass wir durch die Bank so viele Chancen vergeben wie heute gegen den ATSV. Wir haben unseren Angriff ja eigentlich gut gespielt und uns viele, freie Würfe erarbeitet. Aber dann diese eben nicht verwerten können“, meinte Rückraum-Spielerin Franziska Scheidler nach der Partie.
Bereits am kommenden Samstag kommt die Dritte der SG Mintraching/Neutraubling in die Realschul-Halle, die Woche darauf kommt es dann zum Spitzenspiel mit der ebenfalls verlustpunktfreien SG Rohr/Pavelsbach.
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