Der BOL-Tabellenführer war letztlich zu stark: Die Handballerinnen des HC Weiden mussten sich am Sonntagabend der HSG Nabburg/Schwarzenfeld mit 22:27 (10:15) geschlagen geben. Zumindest die zweite Hälfte konnte man dabei ausgeglichen gestalten.Die Weidenerinnen gingen als klarer Außenseiter in die Begegnung, begannen jedoch selbstbewusst und konzentriert. So war es Maria Schlosser, die zwei Treffer zur 2:0-Führung setzte. Die Gäste ließen sich aber nicht lange bitten und glichen aus. Danach blieb die Partie offen. Nach 15 Minuten gingen die HC-Damen aber zu fahrlässig mit ihren Chancen um und leisteten sich den ein oder anderen individuellen Fehler. So konnte die Söllner-Truppe ein ums andere Mal Gegenstöße auf das HC-Tor laufen. Auch wenn eine gut aufgelegte Stefanie Bräunlein im Weidener Tor viele Chancen vereitelte, zogen die Gäste immer weiter davon. Erst kurz vor der Halbzeit konnten sich die Max-Reger-Städterinnen wieder etwas fangen und den Sieben-Tore-Rückstand auf 10:15 verkürzen.
"Wir wollten uns nach der Pause zumindest teuer verkaufen. Wir hätten heute aber zwei gute Halbzeiten benötigt, um den Tabellenführer zu schlagen", meinte HC-Trainer Thomas Eichinger. Selbst die Tatsache, dass Weiden die zweiten 30 Minuten mit 12:12 unentschieden gestaltete, half in der Endabrechnung nicht weiter. Nach der Schlusssirene stand ein verdienter Sieg für die HSG Nabburg/Schwarzenfeld auf der Anzeigetafel.
Für die HC-Damen heißt es nun, weiter nach vorne zu schauen. "Wir konzentrieren uns auf die nächste Partie. Wenn wir am Samstag in Oberviechtach antreten, werden wir auf einen heimstarken Gegner treffen, der uns wieder alles abverlangen wird", meinte Eichinger mit Blick auf die Begegnung um 16 Uhr im Gymnasium Oberviechtach.
Für den HC Weiden spielten: Tor: Bräunlein. Feld: Hanauer (1), Eichinger (1), Hermann (5), Häuber (2), Roith (1), Schlosser (5), Szameitat, Hauer (7), Ruhland, Röhr, Baunoch, Arnold.
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