Weiden in der Oberpfalz
21.09.2023 - 14:31 Uhr

Heimspieltag für HSG Weiden: ESV 27 Regensburg zweimal der Gegner

Die BOL-Handballer der HSG Weiden hatten zum Auftakt eine schmerzhafte Schlappe in Amberg einstecken müssen. Mit einem Heimspieltag geht die Saison aber jetzt erst richtig los. Die Weidener Frauen absolvieren dabei ihre erste Saisonpartie.

Eine gute Defensivleistung ist der erste Schritt zum Sieg: Die HSG-Frauen wollen zum Saisonstart gegen den ESV 27 Regensburg III punkten. Bild: G. Büttner
Eine gute Defensivleistung ist der erste Schritt zum Sieg: Die HSG-Frauen wollen zum Saisonstart gegen den ESV 27 Regensburg III punkten.

Zwei Heimspiele, der gleiche Gegner: Die in die Bezirksoberliga aufgestiegenen Teams der HSG Weiden treffen am Sonntag, 24. September, in der Realschulturnhalle jeweils auf den ESV 27 Regensburg. Während die Weidener Männer um Trainer Philipp Kaufmann als Außenseiter einzustufen sind (Anwurf 18 Uhr), gehen die Frauen zwei Stunden vorher (16 Uhr) durchaus selbstbewusst in das Spiel gegen die dritte Mannschaft des ESV. "Ich denke, wir sind noch einmal einen Schritt weiter im Vergleich zur letzten Bezirksligasaison", sagt Niklas Deml.

Wenn die Saisonvorbereitung als Maßstab dienen kann, dann trifft die Aussage des HSG-Trainers durchaus zu. Von vier Testspielen gegen Landesligisten verloren die HSG-Frauen lediglich die Begegnung gegen den HC Sulzbach-Rosenberg. Gegen Haspo Bayreuth, die HSG Nabburg/Schwarzenfeld und die SG Biessenhofen-Marktoberdorf sprangen Siege heraus, was die Weidenerinnen für kommende Aufgaben optimistisch stimmt. "Man hat gesehen, dass wir sogar gegen höherklassigere Mannschaften mithalten können", meint Deml. Vor allem freut ihn, dass seine Spielerinnen in der Lage sind, die im Training erarbeiteten taktischen Maßnahmen im Ernstfall auch umsetzen können. "Das machen wir ganz gut", lobt der Coach.

Gegenüber der Vorsaison hat sich personell nicht viel getan. Deml kann auf eine gewachsene, eingespielte Truppe bauen. Lediglich Svenja Tampe musste aus beruflichen Gründen die HSG Weiden verlassen. Wegen Verletzungen stehen jedoch Clara Richthammer (dritter Kreuzbandriss) und Jasmin Häring auf lange Zeit nicht zur Verfügung. Nina Prelle (Knieprobleme) könnte eventuell zur Rückrunde wieder angreifen. Eine wichtige Verstärkung ist Tara Schumacher. Die 23-jährige Rechtshänderin verfügt über langjährige Drittligaerfahrung und war Leistungsträgerin beim SV Henstedt-Ulzburg (Schleswig-Holstein).

Als Aufsteiger wollen sich die HSG-Frauen möglichst schnell in der neuen Liga zurechtfinden. "Wir denken von Spiel zu Spiel", sagt Deml und gibt den Klassenerhalt als oberstes Ziel aus: "Alles andere ist Bonus." Den Auftaktgegner einzuschätzen, fällt dem Trainer schwer. "Eine dritte Mannschaft ist immer eine Wundertüte. Man weiß da nie, welche Qualität da aufläuft", sagt er. "In jedem Fall wird es eine junge und talentierte Truppe sein." Mit einem Heimsieg sollen jedoch die Weichen für eine erfolgreiche Saison gestellt werden.

Bei den HSG-Herren war in den zurückliegenden Tagen die Aufarbeitung der deutlichen 25:37-Niederlage in Amberg angesagt. Zu viele einfache Fehler hatte Trainer Philipp Kaufmann bemängelt. Diese abzustellen gegen das nächste Spitzenteam, als das der ESV 27 Regensburg einzustufen ist, dürfte die Hauptaufgabe der Mannschaft um Torwart Tobias Dirnberger sein.

 
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