Die BOL-Handballerinnen der HSG Weiden stehen am Samstag, 28. Oktober, vor einer schwierigen Auswärtsaufgabe. Dabei gastiert der Spitzenreiter um 18 Uhr bei der HSG Berching/Pollanten.
Beide Mannschaften sind blendend in die Saison gestartet. Die HSG aus Weiden belegt mit 10:0 Punkten den ersten Tabellenplatz, während die heimische HSG mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle rangiert. Dabei hat Berching aber nur ein Spiel verloren; dem stehen ein Sieg sowie zwei Unentschieden gegenüber, wobei dem bislang noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Forchheim ein Punkt abgetrotzt werden konnte.
Die Mannschaft von Trainer Niklas Deml ist also gewarnt vor einem Gegner, der auch mit den Top-Teams der Liga auf Augenhöhe spielt und einige individuell sehr starke Spielerinnen im Kader hat. Unter anderem die Nummer 2 der Torschützenliste, Bianca Bayerschmidt (knapp 10 Tore pro Spiel), wird besondere Aufmerksamkeit der Weidener Defensive erfordern. Hier macht Deml auch den Schlüssel zum Erfolg fest: „Wir müssen wieder in der Abwehr kompakt stehen und das konstant. So haben wir uns in den bisherigen Spielen viel Selbstbewusstsein erarbeitet, was sich dann auch auf den Angriff positiv auswirkt.“ Dabei wird aber auf die Weidener Abwehr Schwerstarbeit zukommen: die Berchinger Offensive ist eine der torgefährlichsten der Liga, spielt gegen den HC Erlangen II unter anderem 40:40; ein Ergebnis, das nicht alltäglich ist.
Trainer Deml kann bei dem Projekt "sechster Sieg im sechsten Spiel" nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Neben der verletzt fehlenden Stefanie Bräunlein (Knöchel) gehen auch Tamara Hauer und Franziska Scheidler zumindest angeschlagen in das Spiel. Zudem sind Luisa Ruhland und Hannah Härtl (beide zweite Mannschaft) sowie Eliska Valesova (beruflich) nicht verfügbar. In den Kader zurückkehren wird Barbara List, die gemeinsam mit Olga Popp das Torhüter-Duo bildet.













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