Weiden in der Oberpfalz
23.10.2023 - 16:35 Uhr

HSG-Herren ohne Chance mit Rumpftruppe

Der Klassenerhalt wird ein schwieriges Unterfangen. Das wurde für die Herren der HSG Weiden auch im Heimspiel gegen den HV Oberviechtach deutlich.

Die flinken Oberviechtacher Angreifer, wie hier Fabian Steininger, waren von der Weidener Abwehr kaum zu bremsen. Bild: Guenter Uschold
Die flinken Oberviechtacher Angreifer, wie hier Fabian Steininger, waren von der Weidener Abwehr kaum zu bremsen.

18:30 hieß es nach 60 Minuten am Sonntagabend auf der Anzeigentafel in der Weidener Realschulhalle. Der HV Oberviechtach war zu Gast und übernahm nach gut einer Viertelstunde das Kommando auf dem Platz. „Was soll ich jede Woche erzählen, wir fangen ordentlich an, stehen gut in der 3-2-1-Deckung und vorne spielen wir, was ich mir vorstelle – bis dahin gibt es nichts auszusetzen“, so ein enttäuschter Trainer Philipp Kaufmann.

In der Tat zieht sich der Spielablauf in dieser Saison wie ein roter Faden durch die Spiele der HSG, die individuellen Fehler sind einfach viel zu viele, innerhalb der Mannschaft gibt es kein wirkliches Aufbäumen gegen drohende Niederlagen und die Verletztenmisere will kein Ende nehmen. „Ich bin kein Freund von Ausreden und wenn wir uns nicht wirklich verbessern, dann muss ich mich auch mehr reflektieren und Lösungen finden, dafür bin ich ja da“, sagt der Coach.

Die Vorgaben sind klar und die Spieler, die (noch) da sind, sollten in der Lage sein, auch solche Spiele wie gegen Oberviechtach länger offenzuhalten, aber die eigenen Fehler von jedem Einzelnen sind in der Summe zu viel. Jonas Baunoch und Fabi Szameitat spielten in den ersten Angriffen tolle Tore heraus und hielten das Spiel offen. Danach kam es dann wieder zu einem drastischen Einbruch, ein einziges Tor gelang in den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit und so ging es mit 7:15 in die Halbzeit. Mit einem Kader von zehn Feldspielern und einem Torwart wie es am Sonntag der Fall war, reicht es eben dann nicht, um in dieser Liga mitzuhalten, das muss man dann anerkennen.

Nächste Woche geht es nach Roding und danach kommt Buckenhofen, „zwei Spiele, wo wir danach wissen, wo die Reise hingehen wird“. In dieser Woche gilt es erneut, die Fehler anzusprechen und Lösungen dafür zu finden, von den verletzen Spielern wird keiner zurückkehren.

HSG Weiden spielte mit: Dirnberger, Aurnhammer, Zahn (1), Szameitat (5/1), Marterer (4/3), Neulinger (1), Baunoch (5), Keller (2), Kreiter, May, Zehend.

 
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