Mit 24:25 mussten sich die Handballer der HSG Weiden am Sonntag in eigener Halle der HG Eckental geschlagen geben. „Es ist so schade, dass die Jungs sich nach dieser Leistung mit nicht mindestens einem Punkt selber belohnt haben“, sagte Trainer Philipp Kaufmann.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel und die ausgegebene Taktik mit einer sehr offensiven 3:2:1-Deckung sollte sich bemerkbar machen. Der Angriff der Gäste fand zu keiner Zeit wirklich eine Lösung gegen die HSG. Vorne führte der erneut überragende Fabian Szameitat klug Regie und glänzte mit elf Toren. Die Führung wechselte über das gesamte Spiel hin und her und war nie größer als zwei Tore Unterschied. So ging es mit einer knappen Weidener 11:10-Führung in die Pause.
Die Halbzeitansprache verlief dann auch recht kurz. „Genauso weitermachen“, hieß die Marschrichtung für die zweiten 30 Minuten. Oliver Aurnhammer, der die Deckung dirigierte, und der sehr agile Felix Marterer auf der Deckungsspitze machten immer wieder das Zentrum zu und so konnte man einige Angriffe erfolgreich entschärfen. „Eckental verfügt mit Schneider und Westphal über zwei Ausnahmespieler in dieser Liga, beide zusammen haben knapp 200 Torein dieser Hinrunde geworfen und somit knapp einen Schnitt von 10 Tore pro Spiel und wir haben beide insgesamt auf 9 Tore gehalten, eine Wahnsinnsleistung der gesamten Abwehr“ bilanzierte Kaufmann.
Warum es am Ende nicht ganz gereicht hat, sieht der Trainer recht nüchtern: „Unsere Spielweise ist sehr anstrengend und dafür ist unser Kader einfach momentan zu dünn, um Fabian Szameitat mal eine Auszeit zu gönnen.“ Trotzdem hatte die HSG noch zweimal die Chance, in den letzten zehn Sekunden den möglichen Punkt zu holen, aber beide Wurfversuche konnten vom Gästekeeper entschärft werden.
HSG Weiden: Dirnberger, Popp, Aurnhammer (3), Hafner(1), Szameitat (11/1), Marterer(6/3), Neulinger (1), Baunoch (1), Kreiter (1), Keller, May, Zehend.
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