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Weiden in der Oberpfalz
26.01.2024 - 12:11 Uhr

HSG Weiden übernimmt die Tabellenführung

Damit hatte wohl niemand gerechnet: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Weiden entführen überraschend beide Punkte vom bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter HC Forchheim.

Tara Schumacher (Mitte) war beim Auswärtssieg der HSG Weiden in Forchheim kaum zu bremsen. Archivbild: G. Büttner
Tara Schumacher (Mitte) war beim Auswärtssieg der HSG Weiden in Forchheim kaum zu bremsen.

Den Handballerinnen der HSG Weiden ist die Überraschung gelungen: Mit 26:23 besiegte der Aufsteiger den bis dahin ungeschlagenen HC Forchheim und übernahm somit vorerst die Tabellenführung in der Bezirksoberliga. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig: Zur ungewohnten Anwurfzeit am Donnerstagabend um 20 Uhr konnten gerade neun Feldspieler gegen den HC in Bestbesetzung antreten.

Insbesondere die Defensivleistung war in der ersten Halbzeit (15:9) überragend. Ligatoptorschützin Luisa Landmann wurde von der HSG-Defensive komplett abgemeldet. Gerade einmal ein Feldtor gelang der Forchheimer Rückraumlinken. HSG-Trainer Niklas Deml war dementsprechend voll des Lobes. „Wir haben in den ersten 30 Minuten sprichwörtlich Beton angerührt und so konzentriert und diszipliniert verteidigt wie selten in dieser Saison.“ Motiviert durch die stabile Abwehr erarbeitete man sich so den komfortablen 6-Tore-Halbzeitvorsprung.

Doch es kam, wie es kommen musste: Die Kraft ließ nach, und die HSG sah den Vorsprung dahinschmelzen. Vor allem den beiden Führungsspielern Franziska Scheidler und Tara Schumacher war es zu verdanken, dass man in dieser Phase nicht unterging. Immer wieder setzten sie sich gegen die kompakte Heimabwehr durch und hielten die HSG am Leben. Insbesondere Schumacher bewies mit sehenswerten Toren und Vorlagen, dass sie die wahrscheinlich beste Handballerin der Liga ist.

Trotz der Gegenwehr glich der HC fünf Minuten vor Schluss erstmals wieder aus, das Spiel schien endgültig zu kippen. Aber gerade in dieser Phase mobilisierte die HSG noch einmal alle Reserven, gewann in der Abwehr einige Bälle und verwandelte vorne eiskalt, so dass man mit einem 4:1-Lauf den Sieg in den Schlussminuten eintütete. Ausgerechnet Jennifer Hermann – die bis dahin einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte – behielt in der Schlussphase die Nerven und sorgte mit vier Toren am Stück in den letzten vier Minuten für den umjubelten Auswärtserfolg.

Tore HSG: Schumacher (7/1), Hermann (6), Scheidler (5), Hauer (5/4), Szameitat (2), Häuber (1)

 
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