Tolle Stimmung und ein klarer Heimsieg: Es dürfte den Zuschauern am Samstagabend in der Weidener Thermenwelt ziemlich gut gefallen haben. Im letzten Spiel des Jahres zeigten sich die Zweitliga-Wasserballer des SV Weiden von ihrer besten Seite und besiegten die Gäste aus Frankfurt mit 28:7 deutlich und am Ende auch in dieser Höhe verdient. Das jüngste Team des SV in dieser Saison zeigte sehr viel Spielfreude und erwies sich als äußerst torhungrig.
Sehr konzentriert und engagiert gingen die Schützlinge von Trainer Sean Ryder von Beginn an zur Sache. Es gelang anfangs in jedem Gegenangriff die schnelle Balleroberung, die mit schnellen Treffern gekrönt wurde. Es dauerte keine drei Minuten, und es stand bereits 5:0 für den SV Weiden. Mit 8:1 gingen die Teams in die erste Viertelpause. Danach machte das Weidener Team einfach weiter. Sie beeindruckten die Gäste aus Frankfurt mit permanentem Druck. Erst beim 10:1-Zwischenstand erzielten die Hessen ihren zweiten Treffer (10:2) und schafften tatsächlich noch zwei weitere, ehe der Halbzeitpfiff beim 14:4 ertönte.
Die Weidener kontrollierten weiterhin den Gegner in allen Belangen und erzielten ihre Treffer nach teilweise sehr sehenswerten Aktionen. Nach 5:1 im dritten Abschnitt ging es mit 19:5 zur letzten Viertelpause. Wenn jemand meinte, die Weidener stellen sich mit dem Spielstand zufrieden und reduzieren das Tempo, der sah sich getäuscht. Die Mannen um Kapitän Robert Reichert drehten nochmals auf und trafen weitere neun Mal ins Frankfurter Gehäuse, und der Kapitän persönlich sorgte mit seinem sehenswerten Rückhand-Freiwurftor für Begeisterung auf den Rängen. „Das war das schönste Tor der letzten Jahre und ganz sicher das Tor des Jahres“, staunte Mannschaftsleiter Irek Luczak. Robert Reichert erzielte insgesamt sechs Treffer, Louis Brunner zeigte sich in seinem vorerst letzten Spiel in Weiden (zieht nach Graz) mit sieben Toren auch äußerst treffsicher.
Insgesamt überzeugte das gesamte Team mit einer konstanten und leidenschaftlichen Leistung, ganz nach dem Geschmack des Trainers: „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, die Atmosphäre am Beckenrand grandios, so macht es viel Spaß", sagte Ryder, der anfügte: "Die Jungs blieben über die gesamte Spieldauer konzentriert und entschlossen, sie ließen kaum nach, darauf können wir aufbauen.“
Persönliche Fehler: Weiden 6 + 4 Strafwürfe, Frankfurt 5 + 2 - SR: Winfried Horsch (Schweinfurt) und Rüdiger Trommer (Coburg) - SV Weiden: Christopher Klein (1-16) und Andrii Lobodynskyi (17-32) im Tor, Paul Winter (1 Treffer), Denis Underberg (2), Louis Brunner (7), Dustin Schmidt (1), Denis Reichert, Jakob Ströll (5), Kyrylo Olkhovsky (2), Robert Reichert (6), Alexander Leichter (2), Marek Janecek (2) und DJ Pinter
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