Weiden./Luhe-Wildenau. (otr) Der SKC Gut Holz SpVgg Weiden und SC Luhe-Wildenau sind am Samstag (13 Uhr) im DKBC-Pokalwettbewerb unterwegs. Während die Weidener auf eigener Bahn den Zweitligaabsteiger Grün-Weiß Langendorf zu Gast gaben, müssen die Oberwildenauer zum Erstbundesligisten TSV 90 Zwickau.
Der DKBC-Pokal war zuletzt ein Wettbewerb, in dem die Weidener Zweitligakegler tüchtig mitgemischt haben. In der Saison 2015/2016 drang man bis ins Finale vor und belegte am Ende bundesweit den 4. Platz. 2017/2018 war im Viertelfinale gegen Geiselthal-Mücheln Endstation. Der SC Luhe-Wildenau war im vorigen Jahr als Zweitligist erstmals dabei, schied aber schon in der ersten Runde gegen den Bundesligisten Kipfenberg aus. Heuer sind im DKBC-Pokal 52 Männermannschaften am Start. 38 Erst- und Zweitligisten, drei Zweitligaabsteiger und elf Länderpokalsieger.
Ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist für den SKC Gut Holz SpVgg der Gast aus Sachsen-Anhalt. Grün-Weiß Langendorf war 2014 ein Opfer der der Ligenreduzierung auf zehn Mannschaften und musste damals aus der 2. Bundesliga absteigen. Aber schon in der Saison 2015/2016 gelang der Wiederaufstieg. Nach nur zwei Jahren Zweitligazugehörigkeit ging es wieder zurück in die Verbandsliga. Am letzten Wochenende unterlag man am vierten Spieltag beim neuen Tabellenführer in Magdeburg mit 3:5, hat als Tabellenzweiter bei 6:2 Punkten aber natürlich noch alle Chancen. Wozu Marco Klein, Sven Meyer, Christoph Schmidt, Christian Speck, Sebastian Sitter und Christoph Krause in der Lage sind, in dieser Besetzung war man zuletzt in Magdeburg angetreten, bleibt abzuwarten. Dass die Langendorfer schon seit mehreren Jahren in mehr oder weniger unveränderter Formation antreten, darin dürfte zumindest teilweise die Grundlage für das erfolgreiche Abschneiden liegen. Die gastgebenden Oberpfälzer haben zuletzt zweimal gewonnen, sind also nicht nur wegen des Heimvorteils gegen den Verbandsligisten Favorit. Der SKC Weiden bietet Markus Schanderl, Manuel Donhauser, Marco Gesierich, David Junek, Stefan Heitzer, Thomas Schmidt, Dennis Greupner und Stefan Schmucker auf.
Mit dem SC Luhe-Wildenau meinte es das Losglück nicht gerade gut, denn nicht nur, dass man auswärts anzutreten hat, es musste auch wieder ein Erstbundesligist sein, mit dem man sich herumzuschlagen hat. Zwar sind die Zwickauer aus Aufsteiger nach vier Bundesligaspieltagen noch ohne Punktgewinn, aber gegen den Bayernligisten und mit dem Heimvorteil im Rücken haben die Sachsen den Einzug in die nächste Pokalrunde fest eingeplant. Beim SC sieht man das Ganze auch recht entspannt. Die Bayernliga, in der man nach vier siegreichen Spielen alleiniger Tabellenführer ist, hat absolute Priorität. Natürlich fährt man nicht nach Sachsen, um zu verlieren, aber in erster Linie geht es darum den Spielrhythmus nicht zu verlieren.
Beim SC muss für das Pokalspiel Jiri Vicha ersetzt werden, da der familiär verhindert ist. Neben Daniel Wutz, Ivan Bosko, Marco Maier, Patrick Fickenscher und Manuel Kessler fahren Michael Grünwald und Gert Erben mit nach Sachsen. Auch wenn die Tabellensituation der Zwickauer in der 1. Bundesliga alles andere als berauschend ist, mit Lars Pansa (Schnitt 631 Holz) hat man einen herausragenden Kegler in seinen Reihen. Aber auch der Rest der Mannschaft darf mit im Schnitt knapp unter 600 Holz nicht unterschätzt werden. Unter einem Gesamtergebnis von 3500 Holz wird in der „Kegelhalle Marienthal“ nichts zu holen sein.
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