"Letztlich muss man sagen, dass wir es nicht geschafft haben, unser Potenzial abzurufen, um Kulmbach mehr in Bedrängnis zu bringen", konstatierte ein unzufriedener Weidener Trainer Roman Lang nach einer zwar hart umkämpften, aber letztlich doch einseitigen Begegnung. Über drei Viertel befanden sich die Hamm Baskets im Heimspiel gegen die Oberfranken immer in Schlagdistanz (10:11; 31:34; 47:52), doch die Gäste hatten immer wieder die richtigen Lösungen parat. Vor allem Center-Hüne Nicklas Jungbauer (19 Punkte) stellte Weiden immer wieder vor Probleme in der Defensive, blockte entweder seine Mitspieler Tim Koths ( 17) und Christian Schuberth (15) geschickt frei oder traf selbst.
Dass die Weidener Basketballer dennoch bis zum Schluss Siegchancen hatten, lag vor allem am couragiert aufspielenden Patrik Bortel, der mit 18 Zählern nicht nur Topscorer war, sondern auch seine Mitspieler um Radek Jezek (16) und Jan Selinger (13) gut bediente. "Leider hat es nicht gereicht", ärgerte sich der tschechische Guard, der nicht verhindern konnte, dass Kulmbach kaum Lücken ließ. "Wir waren von außen zu ungefährlich, so dass sie die Zone dicht gemacht haben", sagte Lang, der zwar versuchte seine Mannschaft "Inside" spielen zu lassen, aber ohne durchschlagenden Erfolg.
Mit nun einem Sieg aus fünf Spielen stecken die Hamm Baskets im Tabellenkeller fest und sind nächste Woche beim Heimspiel gegen Schlusslicht Eggolsheim zum Sieg verpflichtet.
Hamm Baskets: Bortel (18), Jezek (16), Selinger (13), Waldhauser (11), Woods (8), Gebert (2), Fritsch (2), Kuchinka, Meckl, Schwarzmeier, Pausch, Ishenchko
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.