Weiden in der Oberpfalz
06.11.2018 - 14:14 Uhr

Kein Wort zum Sport: Stephan Loew

In unserer wöchentlichen Rubrik verrät Ausdauersportler Stephan Loew, weshalb er als Kind einen Tennisspieler bewunderte. Und als Gesprächspartner bei einer Tasse Kaffee würde er sich einen ehemaligen US-Präsidenten aussuchen.

Stephan Loew. Bild: exb
Stephan Loew.

Stephan Loew – der Name steht für Spitzenleistungen im Ausdauer- und hier vor allem Triathlonsport. Seine persönliche Ironman-Bestzeit stellte der jetzt 57-Jährige 1993 in Roth auf: 8:39,54 Stunden. Am härtesten Radrennen der Welt, dem Race Across America, nahm er zweimal teil. Loew ist verheiratet, hat zwei Kinder und betreibt in Weiden das Triathlon-Fachgeschäft „Lifestyle“.

ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?

Stephan Loew: Definitiv bei uns in der Oberpfalz, im Raum Weiden. Ich habe viel gesehen auf der Welt, es gibt schöne Orte, aber alles in allem ist bei uns super zu leben.

ONETZ: Was sind Ihre persönlichen Stärken?

Stephan Loew: Ich zähle Ausgeglichenheit, Ausdauer und Objektivität zu meinen Stärken. Ich denke, dass ich ein guter Schiedsrichter geworden wäre.

ONETZ: Was ist Ihr größter Fehler?

Stephan Loew: Da gibt es einige. Vor allem bin ich zu gutmütig und kann schlecht „Nein“ sagen.

ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?

Stephan Loew: Björn Borg. Als Kind habe ich Tennis gespielt und da habe ich Borg verehrt. Ich hatte sogar einen Schläger von ihm. Mir hat imponiert, wie konstant und überlegen er gespielt hat.

ONETZ: Was war Ihr schlimmster/bester Schulstreich?

Stephan Loew: Ich war ein ruhiger und introvertierter Schüler. Streiche haben wir nicht gemacht, dafür aber blau ohne Ende.

ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?

Stephan Loew: Aus dem Triathlonbereich kenne ich viele Profis persönlich. Mit denen habe ich bereits einen Kaffee getrunken. Deshalb wähle ich Barack Obama aus. Nachdem er nicht mehr US-Präsident ist, kann er ganz offen und ungeschminkt die Wahrheit sagen.

ONETZ: Welchen Satz hassen Sie am meisten?

Stephan Loew: „Das haben wir schon immer so gemacht“ oder „Das geht nicht“. Man sollte immer erst das Bestmögliche probieren, bevor man mit solchen Sätzen kommt..

ONETZ: Was haben Sie sich von Ihrem ersten Gehalt/Ihrer ersten Siegprämie gekauft?

Stephan Loew: Ich bin in meiner Triathlonzeit als Amateur gestartet, und für die gab es keine Preisgelder. Aber als Schüler habe ich in den Ferien immer wieder gejobbt, um mir meinen Herzenswunsch zu erfüllen: Ein Herkules-Moped in Orange.

ONETZ: Bei welcher Nachspeise können Sie einfach nicht widerstehen?

Stephan Loew: Alles, was mit Erdbeeren, zu tun hat. Vor allem Erdbeerkuchen.

ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht, bei welcher schalten Sie sofort weg?

Stephan Loew: Ich bin 12 Stunden am Tag unterwegs und habe deshalb wenig Zeit zum Fernsehen. Wenn ich schaue, dann Sportsendungen oder Action- und Science-Fiction-Filme. Den Ironman auf Hawaii vor kurzem habe ich vom Startschuss bis zum Zieleinlauf verfolgt.

ONETZ: Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Stephan Loew: Sich in der Natur zu bewegen, egal wie. Das kann Schwimmen, Laufen, Radfahren oder auch Wandern mit Schneeschuhen sein.

ONETZ: Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ...

Stephan Loew: ... mehr Engagement in der Schulzeit zeigen. Auch wenn ich glücklich bin, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte, hat man mit einem guten Schulabschluss doch mehr Chancen im beruflichen Werdegang.

Alle Teile unserer Rubrik "Kein Wort zum Sport" finden Sie hier.

 
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