Weiden in der Oberpfalz
21.10.2022 - 13:54 Uhr

Kreisliga Nord: Derby am Flutkanal und Duell der Aufsteiger

Der Eslarner Rene Gall (links) und Michael Baumann vom SV Kohlberg kämpfen um den Ball. Der TSV Eslarn will zum Kreisliga-Rückrundenstart die 2:6-Hinspielniederlage gegen den Mitaufsteiger wettmachen. Bild: fz
Der Eslarner Rene Gall (links) und Michael Baumann vom SV Kohlberg kämpfen um den Ball. Der TSV Eslarn will zum Kreisliga-Rückrundenstart die 2:6-Hinspielniederlage gegen den Mitaufsteiger wettmachen.

VfB Mantel – FC Tremmersdorf Sa. 14.30 Uhr

Beim VfB Mantel sind nach dem ersten Saisonsieg die Fußballschuhe für eine Aufholjagd geschnürt. "Das Team hat diese Woche wie befreit trainiert und freut sich auf das Kirwa-Spiel", sagt Trainer Philipp Siegert. Gegen die starke Offensive des Gegners eine kompakte Leistung wie in der ersten Stunde im Hinspiel bringen, das wünscht sich Siegert. Nach dem Remis im Derby gegen Kirchenthumbach umschreiben Norbert und Christian Ferstl die Vorrunde als weder „Fisch noch Fleisch“. Ein Grund dafür ist, dass mit Diepold, Schmidt und Dittner wichtige Akteure langfristig ersetzt werden mussten. Es gilt den Kontakt zur Spitze nicht abreißen zu lassen. Dazu muss ein Sieg in Mantel her.

DJK Weiden – SpVgg Schirmitz So. 15 Uhr

Der knappe 1:0-Heimsieg zuletzt gegen Haidenaab war zumindest vom Ergebnis her eine geglückte Generalprobe für das Derby. DJK-Trainer Stefan Krebs wird seinen Akteuren das Hinspiel vor Augen führen und sie motivieren, die unglückliche Niederlage zu egalisieren. Die DJK hat erst ein Heimspiel verloren und dabei soll es laut Krebs auch bleiben. Zur Niederlage in Dießfurt lautet der knappe Kommentar von SpVgg-Coach Turan Bafra: "Die haut uns nicht um." Erstes Ziel sei, wieder in die Spur finden. Bafra zieht aus der Hinrunde den Schluss, dass sein Team gegen jede Mannschaft bestehen kann. Man fahre zum Derby an den Flutkanal, um zu punkten.

FC Dießfurt – FC Vorbach So.15 Uhr

"Beim Sieg gegen Schirmitz waren Wille und Einstellung meiner Spieler stark", meint der Dießfurter Trainer Wolfgang Stier. Nun hat man das nächste Spitzenteam der Kreisliga Nord vor der Brust. Stier will seine Akteure so einstellen, dass sie das gute Offensivspiel der Gäste unterbinden. Man könnte sich auch mit einem Punkt anfreunden. Lorenz wird wieder dabei sein, Rabar und Herrmann sind angeschlagen. Gästecoach Michi Kaufmann gibt zu, dass sein Team gegen Reuth mit einem blauen Auge davongekommen sei. In Dießfurt werde so eine Leistung nicht reichen. Zum Saisonauftakt gewann man 4:0 gegen den FCD. Ein solches Ergebnis steht für Kaufmann außer Debatte, er könnte sich mit einem Punkt anfreunden.

TSV Erbendorf – FC Kirchenthumbach So. 15 Uhr

TSV-Coach Roland Lang hofft, dass das Match nicht so spektakulär und wechselhaft wie das 4:4 im Hinspiel wird. Die letzten Heimspiele waren für ihn bis zur Pause brauchbar, nach dem Wechsel agierte sein Team zu passiv. Diese Lethargie sollen seine Spieler abstellen. Frischholz, Kastner und Trautner werden ihm fehlen. Für den SC und Coach Daniel Klempau war die Rückrunde nicht das Gelbe vom Ei angesichts Platz zehn und drei Zähler vor der Relegation. Aber Klempau baut auf die zuletzt positiven Auftritte mit Sieg gegen Kulmain und dem 2:2 im Derby in Tremmersdorf. "Diesen Trend müssen wir fortsetzen", impft Klempau seinen Spielern ein.

TSV Eslarn – SV Kohlberg So. 15 Uhr

Nach dem knappen 2:1 gegen Plößberg schloss der TSV die Vorrunde zur Zufriedenheit von Trainer Bernd Häuber mit 19 Punkten ab. Damit es auch am Saisonende positiv ausschaut, soll ein weiterer Heimsieg her und damit auch die 2:6-Niederlage im Hinspiel zu den Akten gelegt werden. Für dieses Unterfangen will Häuber wieder an der Schraube „Taktik“ drehen. Auch der Kohlberger Abteilungsleiter Martin Lehner ist mit den erreichten 17 Punkten zufrieden, auch wenn es nach dem tollen Start der eine oder andere Zähler mehr hätte werden können. "Beim Hinspielsieg war es für uns war ein Sahnetag", so Lehner. Der wird an der Grenze so nicht zu wiederholen sein,zumal man mit einigen Ausfällen zu kämpfen hat.

SV Kulmain – ASV Haidenaab So. 15 Uhr

Nach der Blamage gegen die bisher sieglosen Manteler will der SV Kulmain nicht ein weiteres Debakel erleben. Trainer Elvir Zekic hat mit dem Team die zwei Niederlagen in Folge aufgearbeitet und gibt die Devise aus: Wiedergutmachung und Revanche für die 1:2 Hinspielniederlage. Dass die Kulmainer das vorhaben, ist dem ASV und Trainer Klaus Schinner klar. Schinner lässt die gleiche Elf wie bei der DJK Weiden auflaufen. Trotz des 0:1 hat sich hier gezeigt, dass sein Team mit den vorderen Teams mithalten kann.

SV Plößberg – TSV Reuth So. 15 Uhr

Beim SV Plößberg ist guter Rat teuer. Sechs Punkte in der Hinrunde sind indiskutabel. Trainer Mo Dal glaubt fest an eine Aufholjagd. Er sieht Parallelen zu der Situation, als er letztes Jahr das Team übernommen habt. Aber am Sonntag muss der Anfang gemacht werden. Drei Tore beim Tabellenführer Vorbach geschossen und mit leeren Händen heimgekehrt –für TSV-Abteilungsleiter Hans Stangl war es die bitterste Niederlage der Saison. Aber man hat auch gezeigt, mit einem Spitzenteam mitzuhalten zu können. Ein solches hat der TSV diesmal nicht vor der Brust. "Wir sind bereit, um jeden Millimeter Rasen zu kämpfen", so Stangl vor dem wichtigen Duell.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.