Bei winterlichen Bedingungen zeigt Maximilian Zeus (LG Telis Finanz Regensburg) als bester deutscher Läufer mit 1:06:08 Stunden beim Prager Halbmarathon eine starke Leistung. Während seine Abschlusseinheit am vorherigen Wochenende mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 15 Grad auf den beginnenden Frühling hindeutenden, zeigte sich die tschechische Hauptstadt eher von der winterlichen Seite. Am Start nahe der Karlsbrücke wehte ein kühler Nordwind und das Thermometer stieg nur knapp über den Gefrierpunkt. Da die Veranstaltung zur „Super Halfs“-Serie zählt, waren dennoch Weltklasse-Zeiten von den Läufern aus dem rund 30-köpfigen Elitefeld zu erwarten.
In der ersten Rennhälfte hielt sich der amtierende deutsche Berglaufmeister in der Spitzengruppe der Frauen um die spätere Siegerin Nesphine Jepleting (Kenia, 1:06:57) auf. Anschließend musste er vor allem im 10 Kilometer langen Mittelteil der Strecke einen Großteil der Führungsarbeit im Wind übernehmen. Trotzdem erreichte er nach 1:06:08 als 20. im hochklassig besetzten Feld das Ziel, was nach seiner Bestzeit im Oktober (1:05:12) seine bisher zweitschnellste Zeit über die Halbmarathondistanz bedeutete.
„Mit meinem Rennen bin ich bei den heutigen Bedingungen sehr zufrieden. Für den Sommer kann ich darauf aufbauen und die Richtung stimmt“, analysierte Zeus sein Rennen im Ziel. Nach seiner 10-Kilometer-Bestzeit von 30:15 Minuten vor drei Wochen in Berlin und dem Prager Auftritt kann er auf eine kurze, aber vielversprechende Straßensaison zurückblicken. Für den 26-Jährigen startet nach einer zweiwöchigen Erholungsphase die Vorbereitung für die Sommersaison.
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